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H.  20 Muharram 1440 No: 1440 AH / 02
M.  Sonntag, 30 September 2018

Presseverlautbarung

Die “Daily Mail” druckt erneut unverschämte Lügen über Hizb-ut-Tahrir ab

Man ist es von Artikeln, die in der „Daily Mail“ veröffentlicht werden, bereits gewohnt, dass diese nur einen sehr geringen Wahrheitsgehalt aufweisen. Trotz dessen schafft es die „Daily Mail“ durch das schockierende Ausmaß an Unwahrheiten in ihrem neuesten Artikel über Hizb-ut-Tahrir, ein Rekordtief journalistischer Integrität zu erreichen.

Leider hat der Autor des Artikels, Glen Keogh, den aufrichtigen Ratschlag ignoriert, den wir ihm vor der Veröffentlichung des Artikels gaben: „Ich hoffe, dass Sie nicht in die Fußstapfen einiger Ihrer Kollegen treten, die ihrerseits dafür sorgten, dass die „Daily Mail“ den Ruf einer Boulevardzeitung erhielt. Dies aufgrund der Tatsache, dass Zitate wissentlich außerhalb des richtigen Kontextes präsentiert wurden, um das sorgfältig ausgewählte Narrativ in völliger Missachtung der eigentlichen Wahrheit zu sensationalisieren.

In Bezug auf seine Ausführungen verweisen wir Glen Keogh auf unsere Antwort auf die Lügen des „Evening Standard“. Diesmal führt die „Daily Mail“ ihre Leserschaft durch geschickt platzierte Andeutungen in die Irre. So wird im Artikel behauptet, dass zwei Selbstmordattentäter „mit der Gruppe in Kontakt standen“.

Hizb-ut-Tahrir / Großbritannien erklärte diesbezüglich in einer Presseverlautbarung vom 19. Juli 2015 folgendes: „Āṣif Ḥanīf und ʿUmar Šarīf, die im April 2003 für einen Selbstmordanschlag in Tel Aviv verantwortlich waren, waren keine Mitglieder von Hizb-ut-Tahrir und standen darüber hinaus auch in keinerlei Verbindung mit der Partei.“ In einer weiteren Presseverlautbarung aus dem Jahre 2010 heißt es: „(…) Zusätzlich dazu sei gesagt, dass sie bei der Ausführung dieser Handlungen in keiner Weise von einem Mitglied von Hizb-ut-Tahrir beeinflusst waren, einschließlich Reza Pankhurst. Trotz umfangreicher Ermittlungen der Polizei und der Sicherheitsdienste, sowie Gerichtsverfahren gegen Mitglieder der Šarīf-Familie, konnte keinerlei Verbindung zu Hizb-ut-Tahrir nachgewiesen werden.

Was aber wirklich erstaunlich ist, ist die Tatsache, dass in dem Artikel eine ganze Passage zitiert und im Anschluss daran in so hohem Maße vom eigentlichen Textgehalt abweichend uminterpretiert wird, dass niemand mit Grundlagenkenntnissen in Englisch dies durchgehen lassen würde. Selbst wenn Muslime Selbstmordattentate als Mittel zum Zweck kategorisch ablehnen, haben andere kein Problem damit solche Aussagen entschlossen und schamlos zu verbiegen, bis sie ihrem Narrativ entsprechen. In Bezug auf Herrn Keohgs Behauptung, dass eine in unseren (englischen) Büchern enthaltene Aufforderung – „Stand for Islam“ (zu Deutsch: „steht für den Islam ein“ – „Terrorismus“ rechtfertigen würde, sagten wir Herrn Keogh gegenüber: „Eine solche Behauptung zeugt entweder von fehlendem Verständnis in Bezug auf die Grundlagen der englischen Sprache, oder aber vom Wunsch, die eigentlich beabsichtigte Bedeutung bewusst verzerren zu wollen. Das von Ihnen angeführte Zitat beginnt nämlich mit folgender Aussage: „Der Islam lehnt Selbstmord und das Töten Unschuldiger kategorisch ab!“ Selbst nach Erhalt dieser Klarstellung besaß die „Daily Mail“ noch die Dreistigkeit, eine derart unverschämte Lüge in Fettschrift (!) als Titel zu nutzen. Wir suchen Zuflucht bei Allah (t) vor einer solchen Verdorbenheit.

Das britische Establishment versucht dermaßen verzweifelt, einer intellektuellen Auseinandersetzung mit ihrer Kolonialpolitik im Ausland aus dem Weg zu gehen und jede aufrichtige Diskussion um ihre säkular-liberalen Werte zu verhindern, dass sie es nötig haben – wie abstrus ihre Lügen dabei auch sein mögen – Hizb-ut-Tahrir fälschlicherweise mit Gewalt in Verbindung zu bringen. Dadurch erhoffen sie sich, dass wir eines Tages aufhören ihre Verbrechen an der Menschlichkeit zu enthüllen.

Wir fordern das britische Volk im Allgemeinen dazu auf, einen höheren journalistischen Standard zu fordern, so, dass das absichtliche Verfälschen der Wahrheit, die irreführende Nutzung von Teilinformationen, geschickt platzierte Andeutungen und unverfrorene Lügen nicht länger toleriert werden.

YayāNisbet

Medienvertreter von Hizb-ut-Tahrir / Großbritannien

 

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