Media Office
Wilaya Jemen
H. 2 Shawwal 1446 | No: HTY-1446/16 |
M. Donnerstag, 03 April 2025 |
Presseverlautbarung
(Übersetzt)
Am Montag, dem 31.03.2025 zierten die folgenden beiden Schlagzeilen das Titelblatt der Tageszeitschrift Al-Thawra: „Unsere Streitkräfte stießen innerhalb weniger Stunden dreimal mit der USS Truman und anderen feindlichen Kriegsschiffen zusammen!“ und „Eine Rakete des Typs ḏū al-faqār schlägt auf Ben-Gurion-Flughafen ein! Millionen von Siedlern flüchten sich in Schutzbunker!“
Seit dem 16.03.2025 wurde wiederholt berichtet, dass der amerikanische Flugzeugträger USS Harry S. Truman, der derzeit im Roten Meer stationiert ist, mit ballistischen Raketen und Drohnen angegriffen wird und dass der Ben-Gurion-Flughafen in der besetzten Stadt Lod mehrfach mit Raketen beschossen wurde. Dabei seien jedoch keine Zionisten verletzt oder getötet worden. Sieht denn die Weltbevölkerung nicht, wie viele Menschenleben die Armee des zionistischen Gebildes unseren Geschwistern im Gazastreifen abverlangt hat? Sieht denn keiner, wie viele Luftangriffe der Jemen seit Ende 2023 aushalten musste!? Allah, der Allmächtige, sprach:
(وَإِنْ عَاقَبْتُمْ فَعَاقِبُوا بِمِثْلِ مَا عُوقِبْتُم بِهِ)
Und wenn ihr bestraft, so bestraft im gleichen Maß, wie ihr bestraft wurdet. (16:126)
Die USS Harry S. Truman drang am 21.03.2025 als Reaktion auf wiederholten Beschuss in jemenitisches Hoheitsgebiet ein und hielt sich dann bis zum Montag, dem 31.03.2025, fortwährend in Küstennähe auf. Dies, obwohl am 17.03.2025 angekündigt wurde, dass der amerikanische Flugzeugträger etwa 1.300 km weiter in Richtung Norden bewegt würde.
Das Volk des Jemen und alle Muslime überall auf der Welt wünschen sich, die USS Harry S. Truman auf den Grund des Meeres sinken zu sehen. Es ist an der Zeit, der Arroganz und Brutalität der Vereinigten Staaten ein Ende zu setzen und deren blutgetränkte Kolonialgeschichte ein für alle Mal abzuschließen. Die Historie dieses kriegstreibenden Staates nahm ihren Anfang mit dem Völkermord an den amerikanischen Ureinwohnern. Darauf folgte der Krieg gegen Kanada im Jahr 1777, der Krieg gegen Mexiko im Jahr 1846, der Krieg gegen Kuba 1898, gegen die Philippinen 1899, gegen Deutschland 1917, der Abwurf von zwei Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki in Japan im Jahr 1945, der Koreakrieg 1953, die Besetzung Panamas 1989 und die Kreuzzüge gegen den Islam und die Muslime überall auf der Welt seit 2001.
Der ungläubige Westen, angeführt von den USA und ihrem Anhängsel, dem Zionistengebilde, zieht eine Schneise der Zerstörung durch die Länder der Muslime, tötet, vertreibt, plündert und begeht jede noch so grauenhafte Schandtat, weil er genau weiß, dass die muslimischen Länder ungeschützt sind und dass niemand für sie einsteht. Auch weiß er, dass die Reaktionen, mit denen er sich dann und wann konfrontiert sieht, wie aktuell die angekündigten Angriffe aus dem Jemen, überschaubar ausfallen. Die Erklärungen der Amerikaner, in denen sie die Angriffe aus dem Jemen übertrieben hochspielen, sind in erster Linie für die Medien bestimmt. Tatsächlich beeindrucken sie derartige Angriffe minder. Die Scharia schreibt uns vor, den Gräueltaten der Ungläubigen Einhalt zu gebieten, und zwar durch die Errichtung des Islamischen Staates, der die zerstreuten Muslime eint und schützt. Die vielen kleinen missgebildeten Staatchen, wie sie heute in den Ländern der Muslime existieren, können und werden dafür niemals ein Ersatz sein! Der Beste unter ihnen ist noch der, der zwar von Raketen Gebrauch macht, aber keinerlei Schaden anrichtet.
Der Jemen wird von allen Seiten gebeutelt: Da wären zum einen die Schergen des präsidialen Führungsrates in Aden, Maʾrib, an der Westküste und in den übrigen von ihnen kontrollierten Gebieten, die die Menschen auf brutale Weise ausbeuten. Dann wäre da noch die Huthi-Miliz, die sich vorrangig im Norden und im Zentrum des Jemen aufhält. Ihre Ungerechtigkeit kennt keine Grenzen. Und als hätte der Jemen damit nicht schon genug Probleme, mischen sich überdies noch die Koalitionsländer (Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate etc.) und jetzt auch die Vereinigten Staaten mit ein.
Seit der Prophet (s) den Islamischen Staat in Medina gegründet hat, haben die Muslime in Würde und Ehre gelebt. Auch zur Zeit der rechtgeleiteten Kalifen nach ihm (s) und der Kalifen danach waren die Muslime stets stark und einflussreich. Doch als der Islamische Staat im Jahr 1342 n. H. – entsprechend dem Jahr 1924 n. Chr. – untergegangen war, begann der ungläubige Kolonialist über unsere Länder von Palästina über Afghanistan, den Irak, den Libanon bis hin zum Jemen herzufallen und sich unserer Ressourcen zu bemächtigen. So entwendete man dem Irak und dem Kaspischen Meer deren Öl, welches über Turkmenistan und Afghanistan nach Pakistan transportiert und vom Hafen von Gwadar letztlich nach Osten verschifft wurde, wo es über den Pazifischen Ozean seinen Weg zu den Vereinigten Staaten von Amerika fand. Man zwang die Muslime, eine Verzerrung fundamentaler islamischer Konzepte hinzunehmen und sich der korrupten Ideen der perversen kapitalistischen Kultur anzupassen. Zeitgleich förderte man das besatzerische Geschwür im Herzen der islamischen Welt.
Der Islam vermag es, über den Kapitalismus zu obsiegen. Doch verwirklicht werden kann dies nur durch die Errichtung des zweiten Rechtgeleiteten Kalifats gemäß dem Plan des Prophetentums. Wenn wir den ungläubigen Kolonialisten bekämpfen und dessen Einflussnahme auf unsere Länder von Indonesien im Osten bis Marokko im Westen beenden wollen, müssen wir als aller erstes dessen Militärstützpunkte in den muslimischen Ländern schließen, die dort stationierten Soldaten aus unseren Ländern vertreiben und all die verräterischen Herrscher in der islamischen Welt, die nichts als Unheil über uns gebracht haben, hinfort fegen. Allen voran die saudische Königsfamilie, die Regierungschefs des Iran und die Büttel der sogenannten Abbas-Regierung im gesegneten Land. Allah, gepriesen und erhaben sei Er, sprach:
(إِنَّا لَنَنصُرُ رُسُلَنَا وَالَّذِينَ آمَنُوا فِي الْحَيَاةِ الدُّنْيَا وَيَوْمَ يَقُومُ الْأَشْهَادُ)
Wahrlich, Wir helfen Unseren Gesandten und denjenigen, die glauben, im diesseitigen Leben und am Tag, da die Zeugen auftreten. (40:51)
Und es sprach der Gesandte Allahs (s):
«ثُمَّ تَكُونُ خِلَافَةً عَلَى مِنْهَاجِ النُّبُوَّةِ»
„Sodann folgt ein Kalifat gemäß dem Plan des Prophetentums.“
Hizb-ut-Tahrir, der Lotse, der sein Volk nicht belügt, ruft euch auf, euch nach Kräften dafür einzusetzen, das Rechtgeleitete Kalifat gemäß dem Plan des Prophetentums gemeinsam mit uns wiederzuerrichten!
(وَيَوْمَئِذٍ يَفْرَحُ الْمُؤْمِنُونَبِنَصْرِ اللهِ)
An jenem Tag werden die Gläubigen froh sein über Allahs Hilfe.(30:4-5)
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