Media Office
Wilaya Libanon
H. 22 Muharram 1441 | No: H.T.L. 1441 / 02 |
M. Samstag, 21 September 2019 |
Presseverlautbarung
﴿أَفَنَجْعَلُ الْمُسْلِمِينَ كَالْمُجْرِمِينَ * مَا لَكُمْ كَيْفَ تَحْكُمُونَ﴾
Sollen Wir etwa die Gottergebenen den Übeltätern gleichstellen? Was ist mit euch? Wie urteilt ihr? (68:35-36)
(Übersetzt)
Am Mittwoch, dem 18.09.2019 um 16:30 Uhr wurde Dipl.-Ing. Aḥmad Ayūb, der ein Mitglied von Hizb-ut-Tahrir, sowie Führungsmitglied des Roten Komitees ist, an einem Kontrollpunkt der libanesischen Armee, bekannt als Kontrollpunkt am Regierungskrankenhaus, festgenommen. Das Rote Komitee ist bestrebt, Konflikten im Flüchtlingslager ʿAin al-Ḥilwe vorzubeugen. Ayūb wurde am Eingang des Lagers festgenommen, als er sich noch innerhalb des Lagers auf dem Weg nach Hause befand. Ihm wurde weder gestattet, einen Anwalt zu engagieren, noch wurde ihm ärztliche Versorgung angeboten. Zu seiner Familie durfte er ebenfalls keinen Kontakt aufnehmen, obwohl dies das Recht eines jeden Häftlings ist. Aḥmad Ayūb leidet an einer Bandscheibenerkrankung.
Uns erreichten Informationen darüber, dass er in schlimmer Weise gefoltert und gezwungen wurde, in keinem Zusammenhang stehende Taten zu gestehen.
Daher fordern wir, dass Aḥmad Ayūb unverzüglich einem Gerichtsmediziner vorgestellt wird und seinen Anwalt treffen darf. Wir sind mehr als überrascht, dass ein anderer dem Untersuchungsrichter in weniger als 24 Stunden vorgeführt wurde, während Aḥmad Ayūb – ein Mitglied von Hizb-ut-Tahrir – tagelang in abgedunkelten Räumen festgehalten und gefoltert wurde, ihm die grundlegendsten Rechte verwehrt blieben, und, er unter Zwang dazu gebracht werden sollte, etwas zu gestehen, was er nicht getan hat!
Die šabāb von Hizb-ut-Tahrir, einschließlich Dipl.-Ing. Aḥmad Ayūb, sind jedem bekannt. Sie sind daʿwa-Träger und beteiligen sich weder an Spionagetätigkeiten, noch sind sie in andere Bewegungen oder Organisationen, abgesehen von Hizb-ut-Tahrir, involviert. Sie treffen sich mit allen möglichen Leuten und tragen die erleuchtenden Gedanken des Islam, in der Absicht, andere von diesen zu überzeugen.
Die Behörde muss diesen diskriminierenden Umgang unverzüglich beenden. Kriminelle wie bspw. Agenten werden mit äußerster Sorgfalt und zuvorkommend behandelt, während Muslime, die sich dem Befehl ihres Herrn (t) verpflichtet haben, feindselig, grausam und ungerecht behandelt werden.
Es ist an der Zeit, dass dieser Unsinn endlich ein Ende hat…
Wir haben Vermittlungsversuchen ausreichend Zeit gegeben, zumal Aḥmad Ayūb unter den Leuten bekannt ist. Doch führte diese Wartezeit nur dazu, dass er weiterhin inhaftiert blieb und allerlei Druck auf ihn ausgeübt wurde. Daher sagen wir nun: Lasst Dipl.-Ing. Aḥmad Ayūb, Mitglied von Hizb-ut-Tahrir, frei! Werden ihm seine Rechte nicht gewährt und wird er nicht freigelassen, sehen wir uns gezwungen, innerhalb und außerhalb des Flüchtlingslagers zu eskalierenden Maßnahmen zu greifen.
Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Libanon
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