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H. 11 Jumada I 1446 | No: |
M. Mittwoch, 13 November 2024 |
بسم الله الرحمن الرحيم
Das Schüren sektiererischer Konflikte gehört zu den Vorgehensweisen der Zionisten, ebenso wie das Anrichten von Massakern und die Vertreibung!
(Übersetzt)
Im Libanon finden weiterhin täglich Massaker statt, seit das Zionistengebilde den Libanon und dessen Bevölkerung auf brutale und barbarische Weise attackiert hat. Insbesondere richten sich diese gegen die Bevölkerung im Süden des Landes. Mehr als 3.200 Menschen wurden inzwischen ermordet. Die Zahl der Verletzten ist auf 14.000 angestiegen und mehr als 1,2 Millionen Menschen wurden vertrieben. Dies, nachdem das Zionistengebilde dieselbe Politik der verbrannten Erde zuvor im ehrenwerten Gazastreifen bereits über ein Jahr lang angewandt hat und bis heute noch immer anwendet! Während dieser Zeit unterstützte der ungläubige Westen, angeführt von den Vereinigten Staaten von Amerika, die Aggression und stellte sich taub gegenüber allen Arten von Tod und Zerstörung, die den Muslimen widerfahren. Sie schickten Delegierte, Vermittler und Minister, die ihren Zionismus offen proklamieren. Jeder vermeintliche Anspruch auf „Menschlichkeit“ und „Freiheiten“ hat sich längst als Schauspiel entpuppt. Ebenso sind die unzähligen Behauptungen ihrerseits, internationale Konventionen und Rechte wahren zu wollen, nichts als Tiraden. Dabei sind es genau diese Konventionen und „Rechte“, für die der heuchlerische, ungläubige Kolonialist vermeintlich einsteht und in Hinblick auf die er von uns mit Nachdruck verlangt, dass wir sie in unseren Ländern umsetzen!
Was die Machthaber in den muslimischen Ländern betrifft, so hat sich unzählige Male gezeigt, dass sie sich nicht schämen. Nicht vor Allah, dem Allmächtigen, nicht vor Seinem Gesandten (s) und auch nicht vor den Gläubigen! Sie kommen jedes Jahr aufs Neue in luxuriösen Sälen zusammen, um Vorwürfe zu erheben, während im Libanon und im Gazastreifen Häuser, Wohnkomplexe und sogar ganze Gebiete bombardiert und zerstört werden. Sie geben Erklärungen ab, die den Zuhörer anwidern und nichts als Ekel in ihm auslösen! Zeitgleich kauern die vollausgestatteten und kampfbereiten muslimischen Armeen in ihren Kasernen. Man hindert sie daran, ihre Rolle zu erfüllen. Als wäre dies nicht schlimm genug, befiehlt man ihnen, die eigene Bevölkerung zu unterdrücken und daran zu hindern, sich den Grenzen zu nähern, statt sie dazu aufzurufen, die Zionisten mit allen Mitteln zu bekämpfen!
Dieser schändliche und bedauernswerte Zustand ermöglicht den Zionisten, die abscheulichsten Massaker zu begehen, die Menschen zu vertreiben und dann die ins Landesinnere nach Sidon, Beirut und in die Berge sowie in den Nordlibanon vertriebenen Menschen ins Visier zu nehmen! Sie verfolgen die Vertriebenen, bombardieren Wohnhäuser und machen ganze Bezirke dem Erdboden gleich, unter dem Vorwand, dass sich unter den Vertriebenen gesuchte Führungspersönlichkeiten der iranischen Partei im Libanon befinden würden. Sie ermorden Kinder und Frauen, löschen ganze Familien aus und greifen sogar die Bevölkerung in jenen Gebieten an, die Vertriebene bei sich aufnehmen und als sichere Gebiete galten!
Dies offenbart den bösartigen Plan des Zionistengebildes, der darin besteht, konfessionellen und religiösen Zwist zwischen den Menschen im Libanon zu schüren. Die Zionisten zielen auf eine Atmosphäre der Zwietracht und des internen Konflikts zwischen den Vertriebenen und der allgemeinen Öffentlichkeit im Libanon ab. Sie möchten, dass die Menschen Angst haben, Vertriebene aufzunehmen. Dem Zionistengebilde ist wohl klar, dass ebenjene sektiererischen Konflikte und Streitigkeiten dazu beitragen, den Libanon, der ohnehin bereits schwach ist, weiter zu schwächen.
Ihr Menschen im Libanon! Ihr Muslime im Besonderen! Wir, von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Libanon warnen euch vor dem, was die Zionisten anstreben. Ihr wart über viele Jahre hinweg Zeugen darüber, wie die Feinde der Muslime, der ungläubige Westen, die Zionisten und die Vasallen in der islamischen Welt, aus den Streitigkeiten unter euch Profit ziehen. Wir erinnern euch daher daran, dass eine der größten Tugenden für den Muslim darin besteht, dem Notleidenden zu helfen. Wer ist notleidender als jemand, dessen Haus zerstört, dessen Familie kaltblütig ermordet und dessen Eigentum ihm entrissen wurde!? Wer hat es mehr verdient unterstützt zu werden, wenn nicht jener? Al-Buḫārī und Muslim berichten auf dem Wege Abū Mūsā al-Ašʿarīs, dass der Gesandte Allahs (s) sprach:
«عَلَى كُلِّ مُسْلِمٍ صَدَقَةٌ، قَالَ: أَفَرَأَيْتَ إِنْ لَمْ يَجِدْ؟ قَالَ: يَعْمَلُ بِيَدِهِ فَيَنْفَعُ نَفْسَهُ وَيَتَصَدَّقُ، قَالَ: أَفَرَأَيْتَ إِنْ لَمْ يَسْتَطِعْ أَنْ يَفْعَلَ؟ قَالَ: يُعِينُ ذَا الْحَاجَةِ الْمَلْهُوفَ، قَالَ: أَرَأَيْتَ إِنْ لَمْ يَفْعَلْ؟ قَالَ: يَأْمُرُ بِالْخَيْرِ، أَوْ بِالْعَدْلِ، قَالَ: أَفَرَأَيْتَ إِنْ لَمْ يَسْتَطِعْ أَنْ يَفْعَلَ؟ قَالَ: يُمْسِكُ عَنِ الشَّرِّ، فَإِنَّهُ لَهُ صَدَقَةٌ».
„Jedem Muslim obliegt die Spende.“ Sie fragten ihn: „Und wenn er nichts findet (was er spenden könnte)?“ Er (s) antwortete: „Dann soll er mit seinen Händen Arbeit verrichten, davon leben und (davon) Almosen entrichten.“ Sie sagten: „Was, wenn er dazu nicht imstande ist?“ Da sagte er (s): „Dann hilft er den Bedürftigen und Notleidenden.“ Sie fragten: „Und wenn er auch dies nicht zutun vermag?“ Da antwortete er (s): „Dann gebietet er das, was Gut und Recht ist.“ Da fragten sie ihn: „Was, wenn er auch dazu nicht imstande ist?“ Da sagte er (s): „Dann hält er sich von Schlechtigkeiten fern, denn dies ist für ihn eine Form des Spendens.“
Hütet euch also davor, in die Falle zu tappen, die die Zionisten euch stellen, indem ihr mit unseren vertriebenen Geschwistern in Auseinandersetzungen geratet, anstatt mit den kriminellen Zionisten und denen, die sie mit Waffen und Ausrüstung versorgen. Und dann wäre da noch die libanesische Regierung, die fortwährend um die Umsetzung internationaler Resolutionen bettelt, die auf nichts anderes hinauslaufen als auf die Normalisierung der Beziehungen zum Zionistengebilde – der Garant für das Fortbestehen dieses usurpatorischen, heimtückischen Gebildes. Weder dieses Fratzengebilde, noch der koloniale Westen beachten gegenüber uns Gläubigen weder Bündnisse noch Verträge. Allah, der Allmächtige, sprach:
﴿لَا يَرْقُبُونَ فِي مُؤْمِنٍ إِلّاً وَلَا ذِمَّةً وَأُولَئِكَ هُمُ الْمُعْتَدُونَ﴾
Sie beachten gegenüber einem Gläubigen weder Verwandtschaftsbande noch (Schutz)vertrag. Das sind die Übertreter. (9:10)
11. Ǧumādā al-auwal 1446 n. H. Hizb-ut-Tahrir
13. November 2024 n. Chr. wilāya Libanon
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