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Niederlande

H.  1 Rajab 1444 No: 09 / 1444
M.  Montag, 23 Januar 2023

 Presseverlautbarung

Die Koranverbrennung ist Ausdruck der jahrelangen Anti-Islam-Politik

Der Anführer der islamfeindlichen Pegida hat bei einer Demonstration vor dem niederländischen Parlament den Koran zerrissen, mit Füßen getreten und angezündet. Diese Schändungen wurden mit Billigung des Bürgermeisters von Den Haag und unter Aufsicht und Schutz der Polizei vollzogen. Es stellt sich die Frage, wie wir das zu bewerten und damit umzugehen haben. Handelt es sich hier um die Handlung eines törichten Einzelnen oder steckt mehr dahinter? Was sollten wir tun?

Es ist bemerkenswert, dass solche zutiefst beleidigenden und niederträchtigen Handlungen in den westlichen Ländern immer häufiger vorkommen. Einige Ereignisse aus jüngster Zeit vermitteln ein Bild des Sachverhalts:

  • Bereits wenige Tage zuvor wurde der Koran von der rechtsextremen dänisch-schwedischen islamfeindlichen Partei Stram Kurs bei einer Demonstration in Schweden verbrannt.
  • Im Jahr 2022 wurde in Norwegen bei einer Demonstration der extremistischen Gruppe SIAN (Stopp der Islamisierung Norwegens) der Heilige Koran verbrannt.
  • Im Jahr 2020 wurde der Heilige Koran in verschiedenen skandinavischen Ländern öffentlich geschändet, indem er zerrissen, bespuckt und getreten wurde.
  • Im Jahr 2018 besaß Macron sogar die Unverfrorenheit, ein Manifest zu veröffentlichen, das von 300 prominenten Intellektuellen und Politikern, darunter er selbst, unterzeichnet wurde und in dem er argumentierte, dass der Heilige Koran zur Gewalt aufruft und dass Verse aus dem Heiligen Koran anulliert bzw. für nichtig erklärt werden sollten.

Alle diese demonstrativen Angriffe auf den Heiligen Koran fanden mit Zustimmung der Behörden und unter Polizeischutz statt. Der norwegische Premierminister verteidigte das Recht der Demonstranten, den Koran zu entweihen. Und heute verteidigen die schwedischen Behörden und der Bürgermeister von Den Haag ebenfalls das Recht, gegen den Islam zu demonstrieren und den Koran zu entweihen. Es wäre blauäugig anzunehmen, dass die Angriffe auf das Buch Allahs nur einigen wenigen törichten Individuen zuzuschreiben sind. Denn diese öffentlich inszenierten Schändungen konnten mit der Erlaubnis und Unterstützung der Behörden stattfinden. Darüber hinaus konnte die anti-islamische Stimmung in dem Klima gedeihen, das durch die jahrzehntelange islamfeindliche Politik der westlichen Länder gegen den Islam und die Muslime geschaffen wurde.

Die Angriffe auf den Islam und den Heiligen Koran werden daher nicht aufhören. Und deshalb müssen wir unsere Stimmen laut und deutlich erheben. Wenn wir als Gläubige nicht für das Buch Allahs eintreten, das als Rechtleitung für die gesamte Menschheit herabgesandt wurde, das Wort Allahs, das zwischen Wahrheit und Lüge trennt, wer dann? Schweigen ist keine Option!

Für das Buch Allahs einzutreten ist nicht nur eine islamische Pflicht, sondern auch eine absolute Notwendigkeit, denn eine passive Haltung und Schweigen ermutigen die Feinde des Islams nur und motivieren sie, weiterzumachen.

Deshalb müssen wir uns gemeinschaftlich erheben und alle zivilisierten und zulässigen Mittel einsetzen, um deutlich zu machen, dass wir stets für den Islam und seine Heiligtümer eintreten werden. Dies wird ein klares und unmissverständliches Signal aussenden, wo unsere Grenzen der Toleranz liegen. Gleichzeitig beweisen wir Allah (t), dass wir würdige Gläubige und Verfechter Seines Buches sind.

Okay Pala
Medienbeauftragter von Hizb ut Tahrir in den Niederlanden
المكتب الإعلامي لحزب التحرير
Niederlande
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تلفون: 0031 (0) 611860521
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