Media Office
Usbekistan
H. 3 Ramadan 1443 | No: 09/1443 |
M. Montag, 04 April 2022 |
Presseverlautbarung
Erdogans Besuch in unserem Land zielt auf die Stärkung des amerikanischen Einflusses ab
(Übersetzt)
Am 29. und 30. März befand sich der türkische Staatspräsident Erdogan wegen eines offiziellen Besuchs in Usbekistan. Zu diesem Anlass traf er mit Präsident Shavkat Mirziyoyev zusammen. Laut Angaben verschiedener Nachrichtenportale wurden während des Treffens neun Dokumente zum weiteren Ausbau der vielfältigen usbekisch-türkischen Zusammenarbeit auf Regierungs- und Behördenebene unterzeichnet. Auch im militärischen Bereich wurde ein Abkommen unterzeichnet. Dieses zielt darauf ab, die bilaterale Zusammenarbeit in den Bereichen Militär, Kampftraining, militärische Ausbildung und Entwicklung der Verteidigungsindustrie zu stärken.
Wenn dieses Treffen den Interessen des Islam und der Muslime und den gemeinsamen Bemühungen der usbekischen und türkischen Muslime gewidmet ist, mit dem Ziel, die Gesetze Allahs (t) umzusetzen und sich gegen unseren gemeinsamen Feind, den ungläubigen Kolonialisten, zu verbünden und zusammenzuarbeiten, dann begrüßen wir dies natürlich. Die türkischen und usbekischen Muslime haben immer viel Liebe für den Islam gehabt und bis heute sind diese Länder im Fokus unserer Feinde, angeführt von den Vereinigten Staaten von Amerika, Russland und China. Natürlich hat Usbekistan nach dem Amtsantritt von Mirziyoyev begonnen, herzliche Beziehungen zur Türkei aufzubauen. Die Beziehung zwischen der Türkei und Usbekistan war vorher sehr kalt. Das ist Tatsache. Das Ziel dahinter ist jedoch keineswegs im Interesse des Islam oder der Muslime. Vielmehr zielt dies darauf ab, die Vereinigten Staaten zufriedenzustellen. Mirziyoyev versucht, schon seitdem er an die Macht gekommen ist, sowohl den USA als auch Russland zu gefallen. Um die Vereinigten Staaten zufriedenzustellen versucht er, die Beziehungen zu Ländern, die unter dem Einfluss der USA stehen, wiederherzustellen und auszubauen. Eines dieser Länder ist die Türkei.
Erdogans Ziel ist ebenso, die Pläne der Vereinigten Staaten in Zentralasien durchzusetzen und einen Teil der türkischen Interessen zu verwirklichen. Vor allem als Führer der Organisation der Turkstaaten strebt Erdogan danach, die türkischsprachigen Länder auf Grundlage des türkischen Nationalismus und nicht auf Grundlage des Islam zu vereinen. Er tut dies auch im Rahmen der Politik, die die Vereinigten Staaten von Amerika für ihn entworfen haben. Diese zielt klar auf die Ausweitung und Stärkung des amerikanischen Einflusses in Zentralasien und insbesondere in Usbekistan ab.
Erdogans Besuch geht mit nichts Gutem für den Islam und die Muslime einher. Er hat den USA in Syrien, Libyen, im Irak und in Afghanistan gute Dienste geleistet. Er spielte eine entscheidende Rolle dabei, die gesegnete Revolution in Syrien in die Irre zu führen und sie auf die politische Lösung der Vereinigten Staaten auszurichten. Sein Besuch in unserem Land geht mit nichts Gutem einher! Man kann seinen Besuch nur als weiteren Schritt zur Ausweitung des amerikanischen Einflusses in unserem Land interpretieren.
Deshalb müssen die Muslime in unserem Land derartige Treffen kritisch betrachten und sich der Ziele dieser bewusst sein. Insbesondere sollten sie sehr wachsam sein gegenüber den Besuchen von Heuchlern und Verrätern wie Erdogan, die unter dem Deckmantel des Islam feurige Reden halten, in Wirklichkeit aber islamfeindlich sind.
(وَقَدْ مَكَرُوا مَكْرَهُمْ وَعِنْدَ اللَّهِ مَكْرُهُمْ وَإِنْ كَانَ مَكْرُهُمْ لِتَزُولَ مِنْهُ الْجِبَالُ)
Und sie haben bereits ihre Ränke geschmiedet, aber ihre Ränke sind bei Allah, auch wenn ihre Ränke derart sind, dass davor die Berge vergehen. (14:46)
Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / Usbekistan
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