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H.  1 Rabi' I 1444 No: 1444 AH / 008
M.  Dienstag, 27 September 2022

 Presseverlautbarung

Wie viele Kinder des Asch-Scham sollen noch auf Flüchtlingsbooten verunglücken?!

Die BBC berichtete am 23. September 2022, dass 71 Menschen beim Untergang eines Flüchtlingsbootes vor der Küste Syriens ertranken.  20 Überlebende wurden im Krankenhaus der Stadt Tartus behandelt. Unter den 120 - 150 Menschen befanden sich libanesische, syrische und palästinensische Frauen und Kinder. Mustafah Mesto war einer der Brüder dieser Umma, der mit seinen beiden Töchtern und einem Sohn sein Leben verlor. Seine Mutter Adla ist am Boden zerstört, kann aber nicht sagen, wie es zu dieser Katastrophe kam. Alles was sie sagen konnte war: „Er floh vor der Armut und den schrecklichen Bedingungen, in die man uns gestürzt hat. Diese Politiker scheren sich nicht um unsere Leben. Nichts wird ihn mir zurückbringen. Nichts wird seine kleinen Kinder wieder zu mir zurückbringen.

Nach Angaben des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge beherbergt der Libanon schätzungsweise 1,5 Millionen syrischer und fast 14 000 anderer Flüchtlinge. Im Pro-Kopf-Vergleich leben in keinem anderen Land der Welt so viele Flüchtlinge. Internationale Beobachter reden von einem mehr als 70-prozentigen Anstieg solch gefährlicher Überfahrten, da die globale Krise zunimmt und kein Ende in Sicht ist. Mehr als 80 % der libanesischen Bevölkerung haben Schwierigkeiten, sich Lebensmittel und Medikamente zu leisten.  Allein dieses Land haben nach UN-Angaben im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr fast doppelt so viele Menschen verlassen.

Wie verheerend die Lage auf den Meeren ist, zeigen die tausenden Ertrunkenen, die inzwischen zu einer internationalen Norm geworden sind. Billige gefälschte Schwimmwesten und illegaler Menschenhandel formen eine ganze Industrie, die völlig außerhalb der Kontrolle internationaler Strafbehörden liegt. Ein Trugbild von einem besseren Leben treibt unsere unschuldigen kleinen Kinder in ein Meer von Verrat.

Das Kalifat, geführt von einem aufrichtigen Kalifen, der sich der Angelegenheiten der Umma annimmt, würde den Verlust von Menschenleben und die anhaltende Verzweiflung niemals annehmen. Zwangsmigration gehört zur traurigen Realität verzweifelter Muslime. Eltern, die sich ernsthaft Gedanken über die Gründe von Leben und Tod machen, würden niemals freiwillig ihre Kinder in Lebensgefahr bringen. Welches männliche Familienoberhaupt würde seine Frau und Kinder in den Tod schicken? Was das für ein Horror sein muss, zu wissen, dass niemand zur Hilfe eilt, während man ertrinkt und hilflos zuzusehen, wie die eigenen Kinder um Hilfe schreien?

Möge Allah (st) uns vor solchem Schmerz und Kummer bewahren. Möge Allah (st) baldigst unseren Beschützer und Wächter zurückbringen - das Kalifat nach der Methode des Prophetentums - und diese Ummah aus dieser Verzweiflung und Unterdrückung befreien. Allah (swt) says:

(وَإِذْ قَالَ رَبُّكَ لِلْمَلاَئِكَةِ إِنِّي جَاعِلٌ فِي الأَرْضِ خَلِيفَةً قَالُواْ أَتَجْعَلُ فِيهَا مَن يُفْسِدُ فِيهَا وَيَسْفِكُ الدِّمَاء وَنَحْنُ نُسَبِّحُ بِحَمْدِكَ وَنُقَدِّسُ لَكَ قَالَ إِنِّي أَعْلَمُ مَا لاَ تَعْلَمُونَ)

„Und als dein Herr zu den Engeln sprach: „Wahrlich, Ich werde auf der Erde einen Nachfolger einsetzen“, sagten sie: „Willst Du auf ihr jemanden einsetzen, der auf ihr Unheil anrichtet und Blut vergießt, wo wir doch Dein Lob preisen und Deine Herrlichkeit rühmen?“ Er sagte: „Wahrlich, Ich weiß, was ihr nicht wisst.“[Al-Baqara 30]

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