Media Office
Zentrales Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir
H. 6 Rajab 1446 | No: 1446AH/069 |
M. Montag, 06 Januar 2025 |
Presseverlautbarung
Die Situation im Gazastreifen ist katastrophal, ohne Aussicht auf Hilfe oder Rettung!!
(Übersetzung)
Nach nunmehr fast 15 Monaten der jüdischen Aggression im Gazastreifen ist die Gesundheitsversorgung fast vollständig zusammengebrochen. Der Großteil der Gesundheitseinrichtungen, wie Krankenhäuser und Gesundheitszentren, mit sämtlichem Inventar wurden zerstört. Den wenigen, die noch in Betrieb sind, mangelt es an Ärzten, Medikamenten, Krankenwagen, Versorgung, Elektrizität und Wasser, was zur katastrophalen Krisensituation im Bereich der öffentlichen Gesundheitsversorgung geführt hat. Damit einhergehend sind Todesfälle, Verletzungen und die Häufigkeit physischer und psychischer Erkrankungen sprunghaft angestiegen.
Die Zerstörung der Gesundheitssektors und damit der eingeschränkte Zugang zu notwendigen Behandlungen hat unmittelbare und langfristige Folgen auf die körperliche und mentale Gesundheit von Frauen. Schätzungen zufolge sind 177 000 Frauen lebensbedrohlichen Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Darunter sind 162 000 Frauen mit Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Bluthochdruck bzw. mit dem Risiko diese zu entwickeln. Etwa 15 000 schwangere Frauen stehen kurz vor dem Hungertod. Diese Zahlen werden wahrscheinlich noch zunehmen, solange der Krieg andauert, die Grenzen geschlossen bleiben und notwendige Medikamente und medizinische Versorgung nicht durchgelassen werden.
Für schätzungsweise 155 000 schwangere und stillende Frauen hat der Krieg schreckliche Umstände und einen dunklen Albtraum geschaffen. Aufgrund wiederholter Vertreibung, Erschöpfung, Müdigkeit, mangelnder Geborgenheit, Traumata und Hunger sind diese Frauen in Vertreibungsgebieten einem gravierenden Mangel an prä- und postnataler Betreuung und damit erhöhten Komplikationen während der Schwangerschaft und Geburt und einem Mangel an notwendigen Medikamenten für Neugeborene ausgesetzt.Sogar die grundlegendste medizinische Versorgung ist nicht gegeben, da die meisten medizinischen Einrichtungen nach den Angriffen der israelischen Kampfflugzeuge nicht mehr funktionieren und nicht mehr beliefert werden.
Sie erhalten auch kaum die Mindestmenge an Wasser und Nahrung, und wenn, dann sind diese meist ungesund. Zusätzlich führt der Mangel an sauberem Wasser zu mangelhafter Hygiene in Gesundheitseinrichtungen und damit zu bakteriellen und viralen Infektionen.
Ein Arzt berichtet auch, dass sie viele Mütter und Feten während der Geburt verlieren, weil sie körperlich zu schwach sind und auch untragbaren Schmerzen, Angst, Panik und Schock ausgesetzt sind. Der Mangel an Sicherheit hat oftmals tödliche Folgen und müssen aufgrund der harten Bedingungen und der ständigen Bombenangriffe, welche auch das Eintreffen medizinischer Hilfe und notwendiger Pflege verhindern, schwierige Geburten und Fehlgeburten erleiden. Auch nach der Geburt sind die Mütter und ihre Neugeborenen aufgrund fehlender Nahrung und ständigem Druck weiteren gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. In den letzten Tagen mussten wir sehen, dass Säuglinge an Kälte, Frost, mangelhafter Kleidung, Heizung und angemessener Unterkunft starben.
Das Leid schwangerer Frauen, das was mit ihnen und ihren Kindern passiert, ist ein weiteres Bild der Brutalität und des Völkermords, welche die Juden im Gazastreifen betreiben. Nicht nur, dass sie unschuldige Menschen direkt töten, die Giftstoffe in der Luft aufgrund der Gase der Raketen und Granaten werden von den Menschen eingeatmet, was zu zusätzlichen Komplikationen und vor allem Fehlgeburten führt.
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