Im Namen Allahs des Barmherzigen des Allerbarmers

Nachricht und Kommentar

Und so wird die Ukraine erneut ein Druckmittel in der amerikanischen Politik!

Nachricht:

Am 13. Februar berichteten die internationalen Medien über ein Telefongespräch zwischen den Präsidenten Trump und Putin. Laut der russischen Nachrichtenagentur Euronews erklärte Trump, er habe mehr als eine Stunde mit Putin gesprochen und sei zu dem Schluss gekommen: „Ich glaube, wir sind auf dem Weg zum Frieden.“ Er fügte hinzu, dass er später mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesprochen habe, wobei er jedoch keine Angaben darüber machte, ob die Ukraine gleichberechtigt an den Verhandlungen zwischen den USA und Russland teilnehmen werde.

Im Weißen Haus sagte Trump vor Journalisten: „Ich glaube, Präsident Putin will Frieden, Präsident Selenskyj will Frieden, und ich will Frieden.“ „Ich möchte einfach nur, dass das Töten aufhört.“

Über sein Gespräch mit Putin sagte Trump: „Die Menschen wussten nicht, was Präsident Putin wirklich dachte. Aber ich denke, ich kann mit großer Zuversicht sagen: Er möchte, dass die Krise auch endet, und das ist gut. Wir werden daran arbeiten, sie zu beenden, und zwar so schnell wie möglich.“ Trump fügte hinzu, dass er es für wahrscheinlich halte, Putin in naher Zukunft persönlich zu treffen, wobei er anmerkte, dass dies möglicherweise in Saudi-Arabien geschehen könnte.

Als er gefragt wurde, ob die Ukraine gleichberechtigt am Friedensprozess beteiligt sei, antwortete Trump: „Das ist eine interessante Frage… Ich denke, sie werden gezwungen sein, Frieden zu schließen.“

Kommentar:

Trotzdem hat die USA mit großer Selbstsicherheit ihren Platz als weltweiter Führer auf der internationalen Bühne eingenommen. Mit ihrer tief verwurzelten Arroganz löst sie weltweit Konflikte zu ihren eigenen Gunsten, beleidigt andere und ignoriert dabei menschliche Leben.

Zu Beginn zog Europa Russland in den Krieg, um beide Seiten zu schwächen. Infolgedessen verloren Hunderttausende ihr Leben, und Millionen wurden zu Flüchtlingen. Jetzt, da Europa den Krieg stoppen möchte, entscheidet es über das Schicksal der Ukraine, ohne sie zu beteiligen. Sogar Europa, das die Ukraine in diesen Konflikt hineingezogen hat, lässt sie von den Verhandlungen ausschließen. Es ist möglich, dass Trump die Ukraine zu den Gesprächen einlädt, aber letztlich ist es Amerika, das entscheidet, den Kampf zu beenden, nicht die Ukraine – und das ist nicht im Interesse der Ukraine.

Wir haben gesehen, wie die Ukraine in den drei Jahren des Krieges von der amerikanischen Politik beeinflusst wurde, die militärische Hilfe für die Ukraine durch verschiedene Gesetze und Vorwände einschränkte, was den Verlauf des Krieges beeinflusste. Der Ukraine wurde nicht erlaubt, den Krieg zu verlieren, aber ihr wurde auch nicht die Möglichkeit gegeben, ihre Grenzen zu verteidigen, was insgesamt dazu führte, dass der Aggressor dorthin zurückgeschlagen wurde, woher er kam. Heute, nach Jahren des blutigen Krieges, zwingt die USA die Ukraine, alles zu vergessen und sich an den Verhandlungstisch zu setzen.

Die Ukraine beging eine unüberlegte Handlung, als sie beschloss, mit den Sandkasten der Großmächte zu spielen, indem sie auf die Bitten eines Staates setzte, der seit Jahrzehnten eine blutgierige kolonialistische Politik ausschließlich zu seinen eigenen Gunsten verfolgt.

Die Ukraine, die sich auf die Politik der USA und der europäischen Staaten stützt, kann keinen Einfluss auf die Entscheidungen dieser Länder ausüben, die in ihrem Kampf um die Erreichung der globalen Führungsposition stehen. Solange die Ukraine keine unabhängige Politik verfolgt, wird sie nur ein Mittel zur Verwirklichung der Ziele der großen kolonialen Mächte bleiben. In diesem Fall hat die USA ein neues Spiel begonnen, um der wirtschaftlichen Expansion Chinas weltweit zu begegnen. Sie entschied sich, Russland zu nutzen und bot ihm eine Lösung der Ukraine-Frage zugunsten Putins im Austausch für eine Zusammenarbeit mit China an. So wurde die Ukraine erneut ein Spielball im erbitterten Kampf der Großmächte um die globale Führungsposition.