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Media Office
Wilaya Afghanistan

H.  8 Shawwal 1445 No: Afg.1445/14
M.  Mittwoch, 17 April 2024

Presseverlautbarung

Der Mediensprecher und einige Mitglieder von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Afghanistan wurden von den derzeitigen Machthabern inhaftiert, weil sie zur Wiedererrichtung des Kalifats aufriefen!

Herr Saifullah Mustanir, der Leiter des Medienbüros von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Afghanistan und mehrere Mitglieder von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Afghanistan wurden kurz vor Ramaḍān, gegen Ende des Monats Šaʿbān 1445 n. H., von den Sicherheitskräften des Emirats Afghanistan festgenommen und befinden sich seither in Haft. Das einzige „Verbrechen“, welches sie begangen haben, war es, zur Wiedererrichtung des Kalifats gemäß dem Plan des Prophetentums aufzurufen und sich dafür nach Kräften einzusetzen. Die Verhaftungen ereigneten sich nach einer Versammlung unter folgendem Slogan: „Das Kalifat stellt das politische Erbe des Prophetentums dar!“. Besagte Versammlung fand anlässlich des 103. Jahrestages der Zerstörung des Kalifats statt. In anderen islamischen Ländern und einigen weiteren Provinzen Afghanistans gab es ähnliche Veranstaltungen.

Herr Saifullah Mustanir ist ein anständiger Mann. Er setzte sich unermüdlich für die Wiedererrichtung des Kalifats ein. Während der US-Besatzung gehörte er zu den herausragenden Persönlichkeiten im intellektuellen und politischen Diskurs. Stets deckte er die abscheulichen Verbrechen der US-Besatzung und die negative Bilanz der Republik Afghanistan auf, indem er Hunderte von Presseverlautbarungen, Artikeln und politischen Analysen verfasste. Auch an Fernsehinterviews nahm er mehrfach teil. Traurigerweise wurden sowohl Saifullah Mustanir als auch einige andere daʿwa-Träger vom derzeitigen Regime verhaftet und inhaftiert, weil sie sich dafür einsetzen, den Ruhm der islamischen Umma wiederherzustellen. Ist es etwa verwerflich, an eines der schmerzlichsten Ereignisse in der Geschichte der Muslime zu erinnern!? Ist es eine Sünde oder ein Verbrechen, zur Wiedererrichtung des Kalifats aufzurufen und die geistige, politische und geografische Einheit der Muslime anzustreben!? Wenn die Antwort auf diese beiden Fragen nicht klar nein lautet, dann fragen wir uns, auf welcher islamrechtlichen Grundlage diese basiert? Eigentlich hätten die Staaten, die sich zum Islam bekennen, an diesem geschichtsträchtigen Tag etwas organisieren und die Bedeutung des Kalifats für die islamische Umma zum Ausdruck bringen müssen. Als wäre es nicht schlimm genug, dass ebendies nicht passiert, haben sie darüber hinaus noch diejenigen attackiert, die sich an ihrer statt dieser Pflicht angenommen haben!

(أَفَنَجْعَلُ الْمُسْلِمِينَ كَالْمُجْرِمِينَ مَا لَكُمْ كَيْفَ تَحْكُمُونَ)

Sollen Wir etwa die Gottergebenen den Übeltätern gleichstellen? Was ist mit euch? Wie urteilt ihr? (68:35-36)

Wir wünschten uns, dass jene, die den Haftbefehl vollstreckt haben, sich die Botschaft von Hizb-ut-Tahrir nur ein einziges Mal unvoreingenommen angehört, einen kurzen Moment innegehalten und gründlich darüber nachgedacht hätten. Zweifellos hätten sie unsere daʿwa-Träger bei diesem gewaltigen Unterfangen und der Verbreitung dieser noblen Botschaft unterstützt, statt ihnen Steine in den Weg zu legen und sie zu verhaften. Der Kampf, den Hizb-ut-Tahrir führt, ist von Allah (t) zur Pflicht erklärt worden. Die Frohbotschaft des Gesandten Allahs (s) in die Tat umzusetzen ist das erklärte Ziel der Partei. Es ist für jeden einzelnen Muslim verpflichtend, sein bestmögliches zu geben, um das Kalifat wiederzuerrichten, die vollständige Implementierung und die Verbreitung des Islam sicherzustellen, die künstlichen Grenzen zu beseitigen und die islamische Umma unter einem einzigen, gemeinsamen Banner zu vereinen.

Hizb-ut-Tahrir ist in mehr als vierzig Ländern auf der Welt aktiv. Die Muslime und muǧāhidīn Afghanistans, insbesondere die Wissenden unter ihnen, die Stammesältesten, die Anführer des ǧihād, die Politiker und die Jugendlichen wissen über die Tätigkeiten von Hizb-ut-Tahrir und die Natur ihrer daʿwa Bescheid. Sie sind sich der Denkweise der Partei, ihres Ziels und ihrer Methode wohl bewusst. Diejenigen, die die Methode von Hizb-ut-Tahrir vorurteilsfrei studiert haben, wissen, dass weder die Botschaft, noch die Aktivitäten von Hizb-ut-Tahrir eine Bedrohung für die muslimische Bevölkerung Afghanistans darstellen. Sie wissen, dass es sich bei dem, wozu Hizb-ut-Tahrir aufruft, um eine Botschaft des Guten handelt, die nicht nur tief im Islam verwurzelt ist, sondern auch den Sieg mit sich bringen wird.

Das herrschende Regime muss die Werte des Islam bewahren und die Bemühungen der daʿwa-Träger innerhalb der Gesellschaft unterstützen. Doch statt dies zu tun, stellt sich das Regime dieser edlen daʿwa entgegen, wie an den Verhaftungen deutlich zu erkennen ist. Wir bitten unsere Brüder von den muǧāhidīn, die daʿwa-Träger von Hizb-ut-Tahrir schnellstmöglich freizulassen, da es keine islamrechtliche Grundlage gibt, sie zu inhaftieren.

(وَمَا نَقَمُوا مِنْهُمْ إِلَّا أَن يُؤْمِنُوا بِاللَّهِ الْعَزِيزِ الْحَمِيدِ)

Und sie grollten ihnen nur, dass sie an Allah glaubten, den Allmächtigen und Lobenswürdigen!(85:8)

Es muss überdies erwähnt werden, dass solche Verhaftungen mit der Erlaubnis Allahs (t) weder die kollektiven Aktivitäten von Hizb-ut-Tahrir, noch ihre Medienaktivitäten verhindern oder einschränken können. Mit jedem Tag, der vergeht, nimmt die Intensität und die Kraft der daʿwa von Hizb-ut-Tahrir zu. Alles Lob gebührt Allah, dem Erhabenen und Ehrwürdigen, dass er uns diese Gnade zu Teil werden ließ. Tausende afghanische Muslime tragen diese ehrwürdige daʿwa, sowohl in Afghanistan, als auch in anderen Ländern. Derart brutale Versuche, die daʿwa von Hizb-ut-Tahrir zu stoppen, wurden bereits von den unterdrückerischen Herrschern in der arabischen Welt, den Herrschern Zentralasiens und sogar von der zusammengebrochenen Republik Afghanistan unternommen. Jedoch haben sie sich mit ihren bösen Machenschaften nur selbst geschadet. Der Muslim sollte sich hüten, sich der daʿwa von Hizb-ut-Tahrir in den Weg zu stellen, um nicht zu jenen zu gehören, die von Allahs Weg abhalten. Jawohl, jene werden am Jüngsten Tag eine schwere Bürde zu tragen haben, da sie die daʿwa zur Wiedererrichtung des zweiten Rechtgeleiteten Kalifats versucht haben zu behindern. Die Wiedererrichtung des Kalifats ist ein Versprechen Allahs (t) und Teil der Frohbotschaft Seines Gesandten (s). Wir sind uns darüber im Klaren, dass das herrschende Regime in Afghanistan, ganz im Gegensatz zu anderen Regimen in der Welt, das Potenzial hat, das Kalifat auszurufen. Daher erwarten wir, dass die muǧāhidīn Afghanistans das Fundament für das Kalifat, welches bald schon wiedererrichtet wird, legen, indem sie Hizb-ut-Tahrir den materiellen Beistand (nuṣra) leisten.

(وَعَدَ اللَّهُ الَّذِينَ آمَنُوا مِنْكُمْ وَعَمِلُوا الصَّالِحَاتِ لَيَسْتَخْلِفَنَّهُمْ فِي الْأَرْضِ كَمَا اسْتَخْلَفَ الَّذِينَ مِنْ قَبْلِهِمْ)

Allah hat denjenigen von euch, die glauben und rechtschaffene Werke tun, versprochen, dass Er sie ganz gewiss als Statthalter auf der Erde einsetzen wird, so wie Er diejenigen, die vor ihnen waren, als Statthalter einsetzte. (24:55)

Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Afghanistan

المكتب الإعلامي لحزب التحرير
Wilaya Afghanistan
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تلفون: 
www.hizb-afghanistan.org
E-Mail: info@hizb-afghanistan.org

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