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Wilaya Jemen

H.  19 Dhu al-Qi'dah 1439 No: HTY- 12/1439
M.  Mittwoch, 01 August 2018

Presseverlautbarung

In Aden werden, inmitten der Besorgnis der Menschen angesichts der heftigen Spaltung in Bezug auf die Sicherheitsfrage, Ermordungen durchgeführt

(Übersetzt)

In Aden wütet weiterhin das Chaos. Ungewöhnlich ist, dass es im Laufe der letzten Zeit in Anwesenheit des Präsidenten Hādī häufiger zu Ermordungen kam.

Präsident ʿAbd Rabbihi Manṣūr Hādī gab vor wenigen Tagen eine Erklärung ab. Im Rahmen dieser brachte er seine Besorgnis hinsichtlich der Ermordungen, welche er als „Sicherheitsvorfälle“ bezeichnete, zum Ausdruck. Auf seine Rede folgte prompt die Ermordung seines Geheimdienstoffiziers, Colonel Nāṣer Maqīreḥ al-Ǧaʿdanī. Dieser wurde am Flughafen von Aden, direkt vor einer Moschee in Ḫūr Mukasar, von Unbekannten erschossen. Die Täter konnten entkommen. Zuvor kündigte Präsident Hādī während eines Treffens von Sicherheits- und Militärführern, einschließlich der Führer der arabischen Koalitionstruppen, an, den Unruhen in Aden ein Ende setzen zu wollen. Aden erlebte im Laufe der letzten Wochen zahlreiche Ermordungen, darunter von Imamen und Sicherheitsbeamten. Im Kontext dieser brisanten Situation richtete Präsident Hādī einen Raum für gemeinsame Operationen ein, so dass die verschiedenen Direktionen und Gebiete der vorübergehenden Hauptstadt Aden besser koordiniert werden können.

Ziel dieser Maßnahme ist es, der Spaltung in Aden, unter der Aufsicht des Innenministers, sowie der Führungsriege der arabischen Koalitionskräfte, ein Ende zu setzen. Dies soll in Koordination mit den verschiedenen Sicherheitsdiensten der an Aden angrenzenden Provinzen geschehen. Zur gleichen Zeit sorgen die Drohungen des Separatistischen Übergangsrats dafür, dass die Atmosphäre in Aden noch bedrohlicher wirkt. Sie fordern einen Regierungswechsel und weiterhin, dass die nordjemenitischen Kräfte aus dem Süden des Landes abgezogen werden. ʿAidrūs az-Zubaidī, der Leiter des Südlichen Übergangsrates, sagte vor drei Wochen gegenüber IRAM News: „Die Vereinigten Arabischen Emirate intervenierten mit der Absicht, die Legitimität der Regierung wiederherzustellen. Jedoch definiert jeder Legitimität anders, sei es die Muslimbruderschaft oder eine andere Partei. Diese Parteien meinen, dass Legitimität bedeuten würde, dass die Vereinigten Arabischen Emirate den Süden des Landes unterstützen müssten, um das Land zu befreien. Sie meinen, man müsse die Zügel des Landes Al-Iṣlāḥ und anderen Gruppen übergeben, was bis heute nicht geschehen ist und auch nie geschehen wird. Wir sind es, die die Bodenarbeit verrichten. Wir haben die Oberhand und alle Kapazität, um uns selbst, unsere Leute und unsere Ziele zu verteidigen.“ Vor wenigen Tagen sagte az-Zubaidī gegenüber Sputnik: „Im Süden des Landes sprechen wir nicht von Kräften, die miteinander in Konflikt stehen, sondern vielmehr von Projekten, die aneinandergeraten. Im Süden gibt es zwei Projekte, die miteinander nicht vereinbar sind. Da wäre zum einen das Projekt des Südlichen Übergangsrates, der die Unabhängigkeit und Souveränität Südjemens anstrebt. Auf der anderen Seite streben viele Parteien danach, die Einheit Jemens wiederherzustellen. Dieses Bestreben hat seinen Ursprung in Ṣanʿāʾ, und einige Zweige im Süden des Landes. Letztlich führt es dazu, dass es im Süden zu Differenzen kommt. Sie treffen sich und stimmen einander zu. Auch was die Ḥūṯi-Miliz anlangt, stimmen sie überein. Sie behaupten die Ḥūṯi-Miliz zu bekämpfen, tatsächlich aber bekämpfen sie den Süden des Landes und das dortige Bestreben, die Souveränität und Unabhängigkeit des Südens wiederherzustellen.“ (Sputnik, 19.07.2018)

Sowohl die derzeitige Regierung, als auch der Südliche Übergangsrat sind für die Morde verantwortlich. Dies, weil sie für die Sicherheit der Stadt Aden zuständig sind, diese trotz dessen aber in die Hände von Drittparteien legen, die den saudischen Truppen, bzw. den Truppen der Vereinten Arabischen Emirate gegenüber loyal sind. Sie scheren sich nicht um die Sicherheit oder Leben der Menschen. Auch liegt ihnen das Wohl der Menschen nicht am Herzen. Diese Verbrechen werden das Leben der Jemeniten, von Ṣanʿāʾ bis Aden, weiterhin dominieren. Die Bewohner dieses Landes werden Sicherheit und Geborgenheit nicht erleben, solange der von Ṣanʿāʾ nach Ḥaḍramaut Reisende nichts fürchtet, außer Allah (t) und den Wolf, der seine Schafe zu reißen versucht. Diese Metapher wird erst mit der Wiedererrichtung des Kalifats gemäß der Methode des Prophetentums Realität. Daher rufen wir die Bewohner Jemens auf, sich unserer Tätigkeit schnellstmöglich anzuschließen, das Kalifat zu etablieren und auf die bösartigen Werkzeuge des ungläubigen Kolonialisten nicht reinzufallen, sowie den boshaften Vereinten Nationen und ihren giftigen Lösungsvorschlägen nicht zu vertrauen.

Medienbüro von Hizb ut Tahrir

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