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Media Office

H.  10 Shawwal 1438 No: 09/1438
M.  Dienstag, 04 Juli 2017

Presseverlautbarung

Wir kritisieren die Festnahme der Mitglieder von Hizb-ut-Tahrir in Kenia

Am Montag, den 3. Juli 2017, wurden drei Mitglieder von Hizb-ut-Tahrir Kenia dem Gerichtshof in Mombasa vorgeführt. Ihnen wird vorgeworfen, Plakate ohne Angabe von Namen und Anschrift des Verlegers und Verfassers aufgehängt zu haben. Bei den angeklagten Mitgliedern handelt es sich um:

Shabani Mwalimu, Medienvertreter von Hizb-ut-Tahrir Kenia

Bakari Mohamed, Mitglied des Medienbüros von Hizb-ut-Tahrir Kenia

Mahmoud Majid, Mitglied von Hizb-ut-Tahrir Kenia

Hizb-ut-Tahrir Kenia verurteilt mit Nachdruck die rechtswidrige Festnahme seiner Mitglieder und möchte Folgendes klarstellen:

Wir sind in Kenia seit mehr als 20 Jahren aktiv. Weder hat man uns je der Unruhestiftung beschuldigt noch waren wir tatsächlich in irgendeiner Form an solchen Geschehnissen beteiligt.

Ziel unserer Arbeit in Kenia ist die Darlegung des Islam als einzig wirkliche Alternative zur herrschenden Weltordnung, um die Probleme der Menschheit zu lösen. Unser globales Ziel ist die Wiederaufnahme der islamischen Lebensweise durch die Wiedererrichtung des rechtgeleiteten Kalifats in einem Land mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung. Während der Verwirklichung unseres Zieles halten wir uns strikt an die Methode des Propheten (s), weshalb wir die Anwendung von Gewalt hierbei ablehnen.

Sämtliche politischen, wirtschaftlichen und sozialen Krisen, die wir heute in Kenia und überall sonst auf der Welt erleben, sind das Resultat der westlich-kapitalistischen Ideologie. 

Die Demokratie ist nicht nur in Kenia, sondern weltweit darin gescheitert, die Menschen zu vereinen und Frieden, Stabilität und Wohlstand zu erzeugen. Die Demokratie verkörpert ein System, das lediglich eine Handvoll Eliten begünstigt. Mitnichten ziehen gewöhnliche Menschen einen Nutzen daraus. Ebenso steht es in der Demokratie nur einigen Wenigen zu, Beschlüsse und Entscheidungen zu treffen. Und demokratische Wahlen sind in Wirklichkeit ein Wettrennen der Eliten um Macht und eigennützige Bereicherung. Daher nutzen demokratische Politiker alle Mittel, um an die Macht zu kommen. So auch gegenwärtig in Kenia, worauf es bereits Hinweise gab und vor möglicher Gewalt nach den Wahlen gewarnt wurde. Es ist absurd zu behaupten, dass die Träger der Botschaft zur Wideraufnahme der islamischen Lebensweise die nationale Sicherheit und die Wahlen bedrohen würden.

Letzten Endes betrachten wir dieses Ereignis als von unserem Schöpfer vorherbestimmt (qadāʾ). Deshalb wird uns - von Hizb-ut-Tahrir Kenia – dies weder verängstigen noch davon abhalten können, die Angelegenheiten der Menschen zu betreuen, die Führer zur Rechenschaft zu ziehen und das Übel der kapitalistischen Ideologie aufzudecken. Vielmehr werden wir noch entschlossener voranschreiten, um die Wahrheit zu verbreiten. Gleichzeitig haben wir das Kalifat nach dem Plan des Propheten im Focus, welches Muslime wie Nicht-Muslime befreien wird. Sodann werden die vom Kapitalismus verursachte Armut, Korruption und jedes andere durch ihn verursachte Übel verschwinden.

Medienbüro von Media Hizb-ut-Tahrir Kenia

المكتب الإعلامي لحزب التحرير
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