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Kirgisistan

H.  24 Dhu al-Qi'dah 1439 No: 03/1439
M.  Montag, 06 August 2018

Presseverlautbarung

China kolonialisiert Kirgisistan allmählich

Am 26. Juli 2018 schlug ein chinesischer Staatsbürger, der Leiter der Tian Shan Keramikfliesenfabrik im Bezirk Sokuluk in der Region Chui, seinen Angestellten, einen Staatsbürger Kirgisistans. Der chinesische Staatsbürger war betrunken und beleidigte seinen Mitarbeiter zunächst, bevor er ihn vor einer ganzen Gruppe von Mitarbeitern zusammenschlug. Die Chinesen sind geschichtlich betrachtet bekannt als moralisch degeneriertes, feiges und zögerliches Volk. Dieses Volk war mehrere Jahrhunderte lang eine Kolonie Japans. Sie wurden von den Armeen Dschingis Khan und amīr Timurs besiegt und lebten viele Jahre unter ihrer Herrschaft. Nachdem die Kommunisten in Russland die Macht übernahmen, akzeptierte China die kommunistische Ideologie und wurde freiwillig eine Kolonie der UdSSR. Die Sowjetunion machte China zum ständigen Mitglied des UN-Sicherheitsrats, indem sie China zum Assistenten einsetzte. Sie berechtigten China mit einem Vetorecht. Als die UdSSR zusammenbrach, behielt Russland China weiterhin als Assistenten bei.

China versucht nun, wo Russland schwächer wird, die russischen Kolonialstaaten unter ihre Kontrolle zu bekommen. China demonstrierte erstmals seine Kolonialisierungsmethode, als es Ost-Türkistan okkupierte. China beginnt damit, Geschäftsmänner und Arbeiter in jenes Land zu entsenden, dass es kolonialisieren möchte. Diese versuchen, das Vertrauen des Landes und seiner Einwohner zu gewinnen, indem sie für viele Jahre geduldig und gehorsam arbeiten. Gleichzeitig investiert China in das arme Land und gewährt diesem riesige Kredite. Damit macht es das Land zu einem Schuldner von Kreditsummen in Höhen, die das Land niemals zurückzuzahlen in der Lage ist. Es nutzt die schlechte politische oder wirtschaftliche Situation des Landes aus und vereinbart mit diesem für sich selbst sehr profitable Abkommen. China macht das Land weiterhin strategisch von sich abhängig, indem es gezielt Projekte umsetzt. So verlegen sie beispielsweise Gas- und Ölpipelines, und bauen Eisenbahnstrecken.

Nach all dem zeigt China als Staat, und seine zuvor noch „sehr gehorsamen“ Arbeiter und Geschäftsleute ihre wahren Gesichter. So verlangt China im Anschluss daran vom betroffenen Land, zum Beispiel im Fall von Kirgisistan, die Sicherheit der chinesischen Bürger, sowie des Eigentums derer. Sie initiieren Provokationen und bringen der Regierung Misstrauen entgegen. Schließlich wird das Land die Sicherheit der chinesischen Firmen und Güter, ebenso wie die Sicherheit der dort lebenden chinesischen Staatsbürger gewährleisten. Durch dieses hinterlistige Mittel schickt China die erforderlichen Streitkräfte ins Land.

Die Zeitung „Vecherniy Bishkek“ veröffentlichte am 30. Juli einen Artikel, der mit dem Vorfall des 26. Juli in Zusammenhang steht. Laut diesem wurde die Unschuld des chinesischen Direktors nachgewiesen. Auch sollen Mitarbeiter, die den Vorfall miterlebt hätten, leugnen, dass ein Chinese einen kirgisischen Staatsbürger geschlagen hätte. Am Morgen des 27. Juli organisierten dieselben Arbeiter eine Protestaktion und forderten, dass der chinesische Direktor sich für seine Tat entschuldige. Es scheint, dass das, was wir befürchten, bereits seinen Lauf nimmt. Die Fabrikverwaltung scheint nämlich die kirgisischen Arbeiter gezwungen zu haben, ihre Aussagen den Vorfall betreffend zu ändern. Vermutlich drohte sie den einzelnen Mitarbeitern mit Entlassung. Wegen des Drucks der kirgisischen Regierung scheinen die Sicherheitsbehörden versäumt zu haben, die kriminellen Handlungen chinesischer Staatsbürger zu vertuschen.

Wir appellieren an alle Bürger Kirgisistans: China plant, unser Land zu besetzen! Unsere ehemaligen Herrscher haben ihrer Dummheit wegen, und weil sie nur ihren eigenen Interessen nacheiferten, eine Situation geschaffen, die für die Umsetzung von Chinas Plänen sehr günstig ist! Mit anderen Worten manövrierten sie unser Land in eine kritische Situation hinein, indem sie von China für nutzlose Projekte Kredite in Milliardenhöhen annahmen, und das Land auf diese Weise gravierend verschuldeten. Die Regierung scheint nun, um diese Situation zu korrigieren, gezwungen, neue Kredite von anderen Staaten… oder erneut von China anzunehmen. So planen sie tatsächlich, die Schulden zu tilgen, indem sie öffentliche Eigentümer (Grundstücke, Vorkommen usw.) auf die Chinesen übertragen! Darüber hinaus werden unsere Behörden die Rechte der eigenen Bürger wie zuvor erwähnt mit Füßen treten, weil sie Druck von Seiten Chinas befürchten.

Daher sollten wir, als einfache Bürger Kirgisistans, nicht zulassen, dass Chinesen die kirgisische Staatsbürgerschaft erhalten und so auf legale wie illegale Weise zu Herrschern unserer Bürger werden. Gehen wir nicht gezielt gegen diese Entwicklung vor, werden wir das Schicksal unserer uighurischen Geschwister mit Sicherheit bald teilen. Wir müssen die Zusammenarbeit mit diesen Ungläubigen weitestgehend vermeiden und uns davor hüten, ihnen die Oberhand über uns zu gewähren. Wenn wir ein Kalifat hätten, würde es China wegen der aktuellen Repressalien gegen Muslime zweifelsfrei zur Stätte des Krieges (dār al-ḥarb) erklären.

Daher sollten unsere Bürger Druck auf die Regierung ausüben und China gleichzeitig warnen. Andernfalls wird China weiterhin aus der Reihe tanzen. Die kirgisische Regierung wird sich aus Angst vor den Chinesen an ihrer Unterdrückung beteiligen. Wir haben eine solche Entwicklung bereits zuvor von den uighurischen Autoritäten gesehen. Wenn unsere Leute die Chinesen zurückweisen, ihre kolonialistischen Pläne vereiteln und ihre Regierung dazu bringen, Druck auf China auszuüben, wird China sich zurückziehen. Dies ist keine dauerhafte Lösung, da die Chinesen auf eine weitere Chance warten werden, doch verschafft es uns und unseren Mitmenschen zumindest etwas Zeit. Daher rufen wir euch zur gemeinsamen Tätigkeit mit Hizb ut Tahrir auf, um, mit der Erlaubnis des Erhabenen, für die Wiedererrichtung des Kalifats gemäß der Methode des Prophetentums zu arbeiten. Dies aufgrund der Tatsache, dass nur das System des Kalifats imstande ist, uns vor den Repressalien anderer Staaten zu schützen. Dieser Staat wird sehr bald gegründet werden, inšāʾallāh.

Medienbüro von Hizb ut Tahrir

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