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Zentrales Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir

H.  17 Jumada II 1442 No: 1442AH/019
M.  Freitag, 01 Januar 2021

Presseverlautbarung

Erneut schrillen die Alarmglocken im Heiligen Land. Wer wird reagieren?

(Übersetzung)

Das Amtsgericht in Jericho verlängerte den Gewahrsam der DJ Sama Abd al-Hadi um zwei Wochen. Sie wurde festgenommen, weil sie ein schändliches Konzert innerhalb der Nabi Musa Moschee und seiner Grabstätte geleitet hatte. Die Staatsanwaltschaft erhob Klage wegen zweier Vergehen, nämlich die „Entweihung einer religiösen Städte“ und „Verstoß gegen die Corona-Maßnahmen“. Das Ministerium für Tourismus und das Stiftungsministerium beschuldigen sich gegenseitig das Konzert genehmigt zu haben. Der Premierminister orderte eine Untersuchung an um die Verantwortlichen festzustellen.

In einer Zeit, in der die palästinensische Autonomiebehörde unter dem Vorwand der Covid-19-Prävention Moscheen und Schulen schließt, die Menschen in ihren Gotteshandlungen, ihrer Lebensbasis und Bildung einschränkt, genehmigt sie schändliche gemischte Partys auf heiligen Städten, in diesem Fall in der Nabi Musa Moschee und der Grabstätte des Propheten Musa (as). Viel schlimmer ist jedoch, dass sich die Regierung wie üblich oberflächlich verhält und bewusst die Ursachen leugnet. Das Tourismusministerium und das Stiftungsministerium - welches dem Premierminister unterstellt ist - beschuldigen sich gegenseitig die Veranstaltung der Band genehmigt zu haben. Beide behaupten nichts von der Veranstaltung gewusst zu haben, und dass sie ohne ihre Planung, Organisation und Genehmigung stattgefunden hätte. Womit sie nur beweisen, wie wenig sie sich für das Gemüt der Muslime und ihrer Heiligtümer interessieren. Wie üblich, und wie zu erwarten, wird der Fall damit enden, dass eine oder einige Personen, wie diese Sama, angeklagt werden, und der Fall dann einfach geschlossen wird, wie so viele andere zuvor auch. Das unterstreicht nur die Korruptheit der palästinensischen Autonomiebehörde, ihre Unterwürfigkeit und ihren Verfall im Sumpf der Bloßstellung sämtlicher Prinzipien, Moral und Werte, genau wie sie das im Stich ließ.

Auf der anderen Seite haben Frauenorganisationen und CEDAW-Befürworter ihre hässlichen Gesichter und ihre ruchlosen Ziele noch deutlicher enthüllt, indem sie die angeklagte Sama aufs heftigste verteidigen: sie habe kein Verbrechen begangen, sondern hätte ein künstlerisches Event zur Förderung des Tourismus organisiert, und ihre willkürliche Verhaftung diene nur zur Besänftigung der empörten Massen.

Ihnen zu Folge ist Unsittlichkeit Kunst, gemischte Gesellschaften Freiheit, und die Entweihung der Heiligtümer Tourismusförderung! Doch als die Regierung Lehrpersonal drangsalierte und vorzeitig in Zwangspension versetzte, und sogar gegen einige von ihnen Untersuchungen einleiten ließ, nur weil sie für die Wahrheit einstanden und ihre Rechte einforderten, hat man gar nichts von ihnen gehört!! Ihre Stimmen ertönen nur für diejenigen, die junge Männer und Frauen korrumpieren, ihnen Konzepte und Benehmen beibringen, die nichts mit unserem Din und unseren Traditionen zu tun haben, und das so lange, bis alle Gesetze zu reinen „CEDAW“ Gesetzen werden.

O Ihr Volk im Heiligen Land!

Dies ist eine weitere Alarmglocke, die mächtig und gewaltig über unseren Köpfen schrillt. Sie ermahnt uns, dass die palästinensische Autonomiebehörde auf ihrem Weg und ihren Plänen beharrt Ehre, Moral, Werte und Religion abzuschaffen, genauso wie sie das Land und ihre Heiligtümer im Stich ließ. Und wenn ihr euch jetzt nicht erhebt und euch gegen diese verruchten CEDAW-Pläne stellt, dann wird der Verfall sich weiter ausbreiten, eure Töchter, Frauen und Schwestern werden sich gegen euch, und damit gegen die Scharia und den Din stellen.

Ist das, was wir bereits durchmachen, all diese Not, die Krankheiten und Katastrophen, nicht schon genug? Allah der Erhabene beschreibt dies wie folgt: ﴾ظَهَرَ الْفَسَادُ فِي الْبَرِّ وَالْبَحْرِ بِمَا كَسَبَتْ أَيْدِي النَّاسِ لِيُذِيقَهُم بَعْضَ الَّذِي عَمِلُوا لَعَلَّهُمْ يَرْجِعُونَ﴿„Unheil ist auf dem Festland und auf dem Meer sichtbar geworden um dessentwillen, was die Hände der Menschen gewirkt haben, auf dass Er sie die (Früchte) so mancher ihrer Handlungen kosten lasse, damit sie sich besännen.“[Ar-Rum: 41]

So seht ihr es endlich ein?

Frauenabteilung
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