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بسم الله الرحمن الرحيم

Im Namen Allahs des Erbarmungsvollen des Barmherzigen

Nachricht- Kommentar

Frankreich, das Land des Kolonialismus und der Gräueltaten vergleicht sich mit dem Kalifat!

Nachricht:

Der französische Politiker und mögliche Präsidentschaftskandidat Éric Zemmour befürwortete die Bemerkung Macrons, es habe vor dem französischen Kolonialismus keine französische Nation gegeben, es sei Frankreich gewesen, das im Laufe von 132 Jahren, Algerien geschaffen habe. Zemmour, der selbst algerischer Abstammung ist, erklärte, dass die Verantwortlichen in Algerien gar nicht über die Verdienste Frankreichs und die von ihm aufgebauten Projekte wie Krankenhäuser, Häfen und Infrastruktur sprächen, sondern nur die Verbrechen und Massaker des Kolonialismus erwähnten. Er fügte hinzu, dass Algerien niemals aus den Phasen des Kolonialismus herausgekommen sei, angefangen bei den Römern über die Araber zu den Türken bis zu den Franzosen. Doch alle sprechen nur von der jüngsten Phase und die dort begangenen Verbrechen. Zemmour sagte weiter: „Ich wünschte, sie würden mir nur ein Krankenhaus aus der osmanischen Zeit in Algerien geben und nicht zehn, und dann lasst uns darüber sprechen.“ (Araby Post, 10.08.2021)

Kommentar:

Trotz des wohlbekannten Hasses von Frankreichs Männern und Politikern auf den Islam und die Muslime und deren Dreistigkeit und abschätzende Sichtweise, hat dieser Éric Zemmour seinesgleichen um ein Vielfaches übertroffen und sein übler Stolz hat ihn dazu gebracht, die Ära des osmanischen Kalifats mit dem französischen Kolonialismus zu vergleichen. Dieser Zemmour hatte bereits früher den Islam und die Muslime angegriffen, was für französische Politiker nichts Außergewöhnliches ist. Denn ihre Herzen sind von Hass erfüllt. Je näher der Wahltermin rückt, desto stärker wird die Kampagne, die sie gegen den Islam und die Muslime führen. In einem der Fernsehinterviews rechtfertigte Zemmour seinen Hass auf den Muslime mit der Aussage: „Ein Musim kann nicht der Republik oder dem säkularen Staat angehören.“ Er sagte auch: „Der Muslim hat das Verständnis, der islamischen Umma anzugehören.“ Und heute diffamiert dieser hasserfüllte Kreuzzügler die Menschen in Algerien und wirft ihnen vor, dass Frankreich für sie während der Kolonialzeit Krankenhäuser gebaut hätte, und daher sollten die Algerier Frankreich gefälligst dankbar sein für die Kolonialisierung ihres Landes und nicht nach einer Entschuldigung fordern!

Die Verbrechen, die Frankreich in Algerien und anderen Ländern begangen hat, lassen einem die Haare zu Berge stehen. Als Beispiel für ihre Gräueltaten reicht das Museum des Menschen in Frankreich, wo Tausende von Schädeln derjenigen algerischen Muslime ausgestellt sind, die von den französischen Kolonisatoren getötet wurden und deren Identität bis heute nicht bekannt ist. Noch immer fordert Algerien deren Rückgabe. Doch die Rufe verhallen ins Nichts. Es ist Frankreich, das die Welt die Politik der Enthauptungen gelehrt hat, und es prahlt damit. Es stellt die Schädel der Algerier in einem Museum aus, ohne jegliche Scham und Reue. Frankreich hat über fünf Millionen Algerier getötet und aus Algerien ein Labor für Atomtests gemcht, das zum Tod zehntausender Algerier führte. Abgesehen davon haben viele französische Offiziere in ihren Memoiren Massaker eingeräumt, ganze Städte und Dörfer samt ihrer Bewohner in Brand gesetzt und Häftlinge aus Flugzeugen geworfen. Und nun kommt diese hasserfüllte Gestalt daher und prahlt mit Krankenhäusern, die Frankreich dort gebaut haben soll! Wir sagen zu diesem Hochstapler: Für wen habt ihr diese Krankenhäuser gebaut, wo ihr doch das Land zerstört und Millionen Unschuldiger getötet habt? Frankreich und andere kapitalistische Länder haben kein Land betreten, ohne es zerstört, die Bewohner getötet und dessen Reichtümer geplündert zu haben. Und der Islam und die Muslime haben kein Land betreten, ohne dass sie es aufgebaut, ein Paradies daraus gemacht und den Menschen Würde verliehen haben. Die Spuren des Kalifats in Europa sind bis heute vorhanden und geben ein strahlend weißes Bild von der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit des Islam gegenüber den Nichtmuslimen wider. Die Spuren der Muslime im Andalus zum Beispiel zeigen sich in den Palästen, Moscheen und Wissenschaften in allen Bereichen, von denen die ganze Welt profitiert hat und die immer noch existieren. Bis heute strömen die Touristen aus aller Herren Länder in den Andalus, um die Bauwerke der Muslime zu besichtigen. Und das beweist einzig, dass der Islam die Länder nicht eröffnete, um die Reichtümer zu stehlen noch, um die Bewohner zu töten, sonder nur um sie aus der Finsternis zu retten und ins Licht zu führen. Kein Volk ist dem Islam beigetreten, das dann wieder vom Islam abgefallen ist. Die kapitalistischen Staaten hingegen sind voll und ganz bereit, die ganze Welt um ihrer Interessen willen zu zerstören. Sie haben kein Land betreten, ohne dass die Bevölkerung nicht gewaltige Opfer gebracht hätte und mit ihrem Blut bezahlen musste, um sich von dem Kolonialismus zu befreien.

Die Dreistigkeit dieses Kafir und seinesgleichen und ihre Unverschämtheiten gegenüber dem Islam und den Muslimen ist ein Grund für jeden, der Stolz und Würde hat, alle Schwierigkeiten und Hindernisse zu überwinden und alles zu opfern, um das zweite rechtgeleitete Kalifat nach der Methode der Prophetenschaft zu errichten. Dies wäre die Antwort auf solche und ähnliche Gestalten. „Die Antwort werdet ihr sehen, nicht hören!“

Geschrieben für das zentrale Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir
Walid Bulaibl
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