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بسم الله الرحمن الرحيم

 Im Namen Allahs des Erbarmungsvollen des Barmherzigen

Nachricht- Kommentar

Die Verdebtheit des Kapitalismus ist der wahre Grund für die Klimaprobleme

Nachricht:

Klimaextreme, einschließlich schwerer Hitzewellen und verheerender Überschwemmungen sind die neue Normalität auf unserem Planeten geworden, teilte die Weltorganisation für Meterorolgie in einem neuen Bericht mit. Der Bericht über den Zustand des Klimas 2021 legt das Augenmerk auf eine Welt, „die sich vor unseren Augen verändert“. Die durchschnittliche globale Temperatur hat sich über 20 Jahre, seit 2002, zum ersten Mal auf über ein Grad Celsius seit der industriellen Revolution erhöht. Der Studie zufolge ist der globale Meeresspiegel im Jahr 2021 auf ein neues Niveau gestiegen.

Die Weltorganisation für Meteorologie hat diese neuesten Zahlen für das Jahr 2021 vorzeitig und damit zeitgleich mit Beginn der Vereinten Nationen in Glasgow, bekannt als COP26, veröffentlicht. (BBC Arabi, 01.11.2021)

Kommentar:

Der Klimagipfel, auch bekannt als Sechsundzwanzigste Konferenz der Vertragsparteien der Klimarahmenkonvention, hat am 31.10.2021 im schottischen Glasgow begonnen. Delegierte aus rund 200 Staaten nahmen daran teil, um Möglichkeiten zur Reduzierung der Emissionen bis 2030 und zur Verbesserung des menschlichen Lebens zu erörtern. Da sich die Erde aufgrund der vom Menschen verursachten Emissionen fossiler Brennstoffe erwärmt, warnen Wissenschaftler, dass dringende Maßnahmen erforderlich sind, um eine Klimakatastrophe abzuwenden.

Laute Panikschreie aller umweltrelevanter Organisationen und Wissenschaftler, die sich mit der Umwelt befassen, beteuern, dass die von Ländern der Welt entwickelten Pläne nicht mal das Mindeste bewirken, um gefährliche Klimaänderungen zu vermeiden. Auch die Zusagen dieser Länder würden es nicht schaffen, den Anstieg der globalen Temperatur auf unter 1,5 Grad Cesius in diesem Jahrhundert zu halten. Denn die Welt steuert auf einen Temperaturanstieg von etwa 2,7 Grad Celsius zu, der sehr verheerende Auswirkungen haben wird (laut Analyse des Umweltprogramms der Vereinten Nationen). Angesichts dieser Umwelprobleme ist das Scheitern vorprogrammiert. Von welchem Gipfel sprechen sie also? Auf welche Lösungen warten sie, während sie dieser umfassenden Umwelt- und Weltzerstörung hilflos gegenüberstehen?!

Der britische Premierminister Boris Johnson sagte, der Gipfel werde ein „Glaubwürdigkeitstest“ für die Welt sein. Wartet die Menschheit auf diesen Gipfel, um die Prüfung ihrer Glaubwürdigkeit zu beurteilen?! Was die Menschen in allen Teilen der Welt auf allen Ebenen – nicht nur auf Umweltebene – an Korrupion und Zerstörung erleiden, hat die unzähligen Probleme des Lebens in einem brutalen kapitalistischen System enthüllt. Dessen einziges Anliegen ist der maximale Profit.

Sie halten Gipfeltreffen ab, legen Pläne fest, geben Versprechungen. Doch ihre Gelübde und Versprechen sind nicht mehr als die Tinte auf dem Papier wert, das von der Falschheit ihrer Projekte und Ungültigkeit ihrer Lösungen zeugt. Kann man von einem System, das von materiellem Profit und materiellen Interessen zerfressen ist, erwarten, dass es Lösungen bietet, während die Politik und diejenigen, für deren Umsetzung sie verantwortlich sind, die Ursache der Probleme sind?!

Das Umweltproblem gehört zu den vielen Problemen, unter denen die Menschheit leidet und die nicht durch Gipfeltreffen oder Konferenzen gelöst werden können, weil es das Produkt einer kapitalistischen Weltordnung ist, das Korruption auf der ganzen Welt verbreitet und die Menschen in Dunkelheit stürzt, aus der nur das System des Herrn der Welten sie herausführen kann. Dieses System hat die Lösungen, die die Menschen nicht finden können.

(ظَهَرَ الْفَسَادُ فِي الْبَرِّ وَالْبَحْرِ بِمَا كَسَبَتْ أَيْدِي النَّاسِ لِيُذِيقَهُم بَعْضَ الَّذِي عَمِلُوا لَعَلَّهُمْ يَرْجِعُونَ)

Unheil ist auf dem Festland und im Meer erschienen wegen dessen, was die Hände der Menschen erworben haben, damit er sie einiges von dem kosten lässt, was sie getan haben, auf dass sie umkehren mögen. (30:41)

Geschrieben für das zentrale Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir
Zena al-Samit
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