Media Office
Wilaya Pakistan
H. 21 Dhu al-Qi'dah 1441 | No: 1441 / 79 |
M. Sonntag, 12 Juli 2020 |
Presseverlautbarung
Pakistans säkulare Machthaber unterstützen Götzendienerei und Polytheismus durch finanzielle Aufwendungen von Seiten des Staates, mit dem Ziel, dem Westen zu gefallen!
Wieder einmal gab der Gelehrtenrat Pakistan unter der Führung von Tahir Mehmood Ashrafi eine fatwā heraus, die der kolonialistischen Regentschaft dienlich ist. Diesmal befürwortete er den Bau eines hinduistischen Tempels in Islamabad auf Kosten des Staates. Wie zu erwarten war, basiert diese fatwā, sofern man sie überhaupt als solche bezeichnen kann, nicht auf Beweisen aus dem Koran und der Sunna, sondern vielmehr auf säkularen Dokumenten und Erklärungen. In dem Bestreben, sich vor dem Westen zu beweisen, stellte die Pakistan Muslim League (N) ein riesiges Grundstück im Sektor H-9/2 in Islamabad bereit, auf dem der hinduistische Tempel errichtet werden soll. Khwaja Asif behauptete zudem, dass alle Religionen gleich seien. Die Pakistanische Volkspartei („Pakistan Peoples Party“) feierte das hinduistische Frühlingsfest „Holi“ und unterstützte den Bau des Tempels. Das Bajwa-Imran-Regime stellt überdies finanzielle Mittel für den Bau des hinduistischen Tempels bereit. Der herrschenden Elite ist zweifelsohne bewusst, dass der Westen nur jene Regime toleriert, die den Muslimen das säkulare Denken und säkulare Gesetze gewaltsam aufzwingen. Erst kürzlich lobte die ehemalige stellvertretende Staatssekretärin der Vereinigten Staaten für Süd- und Zentralasien, Alice G. Wells, die Position Imran Khans in Hinblick auf den Tempelbau. Der Bau des Tempels sei „ein Zeichen religiöser Toleranz und Mäßigung“. Baubeginn war der 09. Juli 2020.
Der Westen bewertet die Beziehung des Menschen zu seinem Schöpfer nicht auf Grundlage des Verstandes. Der christlichen Welt ist es nie gelungen, gewisse religiöse Differenzen zu lösen. Dieses Versagen war maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich die westliche Welt auf die Kompromisslösung des Säkularismus zubewegte. Die Antwort des Säkularismus auf die Frage nach der Existenz des Schöpfers entspricht ebenfalls nicht dem Verstand. Er erklärte die Religion zur Privatsache und ferner, dass die Religion außerhalb von intellektuellen Diskursen keinerlei Relevanz hätte. Die Unfähigkeit des säkularen Denkens, die Frage nach der Existenz des Schöpfers auf Grundlage des Verstandes zu beantworten, führte dazu, dass man die Idee der Gleichheit aller Religionen propagierte. Laut Betrachtungsweise des Säkularismus gibt es keinerlei Unterschied zwischen einer Moschee (masǧid), die ein Zeichen des Monotheismus ist, und einem Tempel, der ein Zeichen des Polytheismus ist. Der Westen behauptet, dass seine Zivilisation auf dem Verstand und klaren Beweisen beruht, doch schließt er die wichtigste Angelegenheit des Menschen, nämlich die Frage nach der Beziehung zu seinem Schöpfer, gänzlich von der intellektuellen Debatte aus. Er hat der Welt eine gnadenlose und materialistische Kultur aufgezwungen, unter dessen Vorherrschaft die Menschheit zu leiden hat.
Im krassen Gegensatz dazu präsentierte der Islam der Welt seinen monotheistischen Grundgedanken in Form von rationalen Beweisen, die die Existenz Allahs (t) bestätigen. Als die ungläubigen Mekkaner behaupteten, dass der Gesandte Allahs (s) den Koran selbst geschrieben habe, forderte Allah (t) sie heraus, etwas hervorzubringen, was dem Koran ebenbürtig ist. Die Wahrhaftigkeit, Gerechtigkeit und Überlegenheit des Islam gegenüber allen anderen Religionen beruhen auf seinen starken Beweisen. Die Muslime akzeptieren die Behauptung, dass alle Religionen gleich seien, nicht. Die islamische Umma ist der Träger der Botschaft des Islam. Es ist ihre Aufgabe, diese Botschaft in die gesamte Welt zu tragen und die Menschheit zur einzig wahrhaftigen Religion hinzuführen.
Die säkulare, liberale, politische und militärische Führung Pakistans liebt und bewundert die westliche Zivilisation. Darum ist sie so hartnäckig darum bemüht, die westliche Zivilisation, das westliche System und die Werte des Westens mithilfe des Staatsapparates durchzusetzen. Die Muslime Pakistans sind allerdings fest vom Monotheismus (tauḥīd) überzeugt. Sie rufen zum Islam auf, prangern Götzendienerei und den Polytheismus als schlimmste Form der Unterdrückung an und lehnen alle anderen Religionen ab, da diese nicht der Wahrheit entsprechen. Nichtmuslime, die im Islamischen Staat leben, dürfen ihr persönliches Leben gemäß ihrer Religion ausgestalten, allerdings wird der Islamische Staat keinesfalls zu einem Schirmherrn des Unglaubens und Polytheismus verkommen. Er wird daher niemals finanzielle Mittel für den Bau von Gebetsstätten für andere Religionen bereitstellen. Dies beschränkt sich nicht bloß auf den Bau von Tempeln. Vielmehr betrifft dies alles, was mit dem Schutz, der Umsetzung oder der Verbreitung des Unglaubens zu tun hat.
Diese Herrscher sind nicht von uns. Sie sind die Hüter der westlichen Kultur in der islamischen Welt. Die Gedanken, Werte und Emotionen dieser Regenten stehen im diametralen Gegensatz zu denen der muslimischen Massen. Selbiges trifft auf ihre Politik zu. Pakistan schlägt keine klare Richtung ein, da unsere Regenten eine westliche Politik verfolgen, die von den Massen nicht akzeptiert wird. Aus diesem Grund befindet sich der Staat im steten Konflikt mit der muslimischen Bevölkerung, sowohl aus intellektueller als auch aus politischer Sicht. Das kolonialistische System sorgt dafür, dass Pakistan weiterhin ein Sklave des Westes bleibt. Pakistan wird nur durch die Implementierung der Ideologie des Islam vorankommen. Das Kalifat gemäß dem Plan des Prophetentums wird zum Islam aufrufen und das Leben, den Reichtum, die Ehre und die Heiligtümer der Muslime schützen. Es wird den Islam ohne jede Form der Verzerrung in die Tat umsetzen und die Angelegenheiten der Muslime sowie die der Nichtmuslime demgemäß betreuen. Einzig das Kalifat wird die Muslime unter einer einzigen Herrschaft vereinen und die Vorherrschaft des Islam in der ganzen Welt etablieren.
Allah (t) sprach:
﴿هُوَ الَّذِي أَرْسَلَ رَسُولَهُ بِالْهُدَى وَدِينِ الْحَقِّ لِيُظْهِرَهُ عَلَى الدِّينِ كُلِّهِ وَلَوْ كَرِهَ الْمُشْرِكُونَ﴾
Er ist es, Der Seinen Gesandten mit der Rechtleitung und der Religion der Wahrheit gesandt hat, um ihr die Oberhand über alle Religion zu geben', auch wenn es den Götzendienern zuwider ist. (9:33)
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