Presseverlautbarung

Mögen die blutigen Opfer, die unsere Geschwister mit Würde und Geduld auf sich nehmen, die muslimischen Offiziere zur Befreiung der Al-Aqsa-Moschee inspirieren!

Der enorme Druck, der auf der pakistanischen Führung lastet, steigt weiter an. Die Umma Muḥammads (s) fordert von den Machthabern in der islamischen Welt die Entsendung ihrer bewaffneten Streitkräfte zur Befreiung des gesegneten Landes (Palästina). Doch statt dieser Forderung nachzugeben, wird aktuell ein neues, irreführendes Narrativ verbreitet. Es wird gefragt: „Was bringt es, wenn die Muslime in Palästina ihr Leben geben, wo doch jeder weiß, dass sie diesen Kampf letztlich verlieren werden?“ Dieser rhetorischen Frage ist wie folgt zu entgegnen:

1) Die Muslime im gesegneten Land (Palästina) bringen Märtyrer in Fülle hervor. Ihre Häuser werden zerstört und ihre Kinder kaltblütig ermordet. Doch trotz alledem beklagen sie sich nicht. Was wir stattdessen beobachten können, ist ihre schier endlose Geduld und anmutige Renitenz. Sie wissen sehr wohl, dass der Märtyrertod keinesfalls bedeutungslos ist. Vielmehr begrüßen sie das Martyrium, wohlwissend, dass es mit einem ewigen Leben in Glückseligkeit in den höchsten Ebenen des Paradiesgartens einhergeht.

2) Wir alle sollten uns ein Beispiel an den Muslimen in Palästina nehmen. Der Verlust ihrer kostbaren Leben und ihrer Besitztümer plagt unser Gewissen. Was wir gerade an Gräueltaten beobachten, zwingt uns, über die Lage der Muslime nachzusinnen und auszusprechen, was wir uns zuvor vielleicht nicht auszusprechen gewagt haben. Mögen sich die Offiziere in den Reihen unserer bewaffneten Streitkräfte auf Seiten der Muslime im gesegneten Land (Palästina) stellen und erhobenen Hauptes verkünden: „O Allah! Wir stehen Dir zu Diensten! Erlaube uns, unsere Leben und unseren Besitz aufzugeben im Tausch für einen ewigen Aufenthalt im Paradies!“

3) Die Situation im gesegneten Land erfordert weder eine Analyse noch strategische Planung. Auch Verschwörungstheorien sind hier völlig fehl am Platz. In Anbetracht der Lage unserer Geschwister wird von unseren bewaffneten Streitkräften inniger Glaube (īmān), Gottesfurcht (taqwā) und der ǧihād auf dem Wege Allahs (t) abverlangt. Es geht vor allem darum, die Liebe zum diesseitigen Leben (wahn) und die Angst vor dem Tod aufzugeben. Die Offiziere unter uns sollten sofort ihre Bataillone mobilisieren und jeden Verräter ergreifen, der es wagt, sich ihnen in den Weg zu stellen!

4) Was die dummdreisten Herrscher (ruaibiḍat) in den Ländern der Muslime und deren Sprachrohre anlangt, so seien die folgenden Worte an sie gerichtet: Die Muslime im gesegneten Land (Palästina) beklagen sich nicht. Woher nehmt ausgerechnet ihr euch das Recht, euch in ihrem Namen zu beklagen!? Hört endlich auf, euch hinter Ausreden zu verstecken, die nur davon ablenken sollen, dass ihr eure Pflicht vernachlässigt.

Selbst jetzt, wo das Elend der Muslime einen neuen Tiefpunkt erreicht hat, vermögt ihr nicht aus der Dienerschaft gegenüber den Kolonialmächten auszubrechen und ihnen die Stirn zu bieten! Selbst jetzt noch nähert ihr euch dem Zionistengebilde an und unternehmt Schritte in Richtung Normalisierung der Beziehungen zu diesem Besatzer! Tretet endlich beiseite, oder aber ihr werdet gezwungen, beiseite zu treten!

Ihr Söhne Ṣalāḥ ad-Dīns in den Reihen der bewaffneten Streitkräfte Pakistans! Nun ist es an euch. Setzt euch in Bewegung und schreitet zur Tat, auf dass sich das Blatt zu euren Gunsten wendet! Ihr könnt ein Tauschgeschäft abschließen, welches besser nicht sein könnte. Allah, der Erhabene, sprach:

(اِنَّ اللّٰهَ اشۡتَرٰى مِنَ الۡمُؤۡمِنِيۡنَ اَنۡفُسَهُمۡ وَاَمۡوَالَهُمۡ بِاَنَّ لَهُمُ الۡجَـنَّةَ​ ؕ يُقَاتِلُوۡنَ فِىۡ سَبِيۡلِ اللّٰهِ فَيَقۡتُلُوۡنَ وَيُقۡتَلُوۡنَ)

Allah hat von den Gläubigen ihre eigene Person und ihren Besitz dafür erkauft, dass ihnen der (Paradies)garten gehört: Sie kämpfen auf Allahs Weg, und so töten sie und werden getötet.(9:111)

Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Pakistan