Freitag, 27 Jumada al-awwal 1446 | 29/11/2024
Uhrzeit: (M.M.T)
Menu
Hauptmenü
Hauptmenü

Media Office
Wilaya Sudan

H.  14 Rabi' II 1440 No: HTS 1440 / 15
M.  Freitag, 21 Dezember 2018

Presseverlautbarung

O ihr, die ihr nach der Veränderung strebt! Lasst diese Veränderung auf dem Islam basieren!

(Übersetzt)

Im Zentrum der Hauptstadt Khartum und in anderen Städten im Sudan brachen Massendemonstrationen aus, nachdem die Frustration der Menschen infolge der gescheiterten Wirtschaftspolitik des Regimes überhandnahm. Diese Wirtschaftspolitik zog schwerwiegende Krisen nach sich. So zum Beispiel bei der Beschaffung von Brot und Brennstoffen. Außerdem hatten die Menschen keinen Zugriff mehr auf ihre Bankeinlagen. So kam es, dass Streitigkeiten überall an der Tagesordnung standen. Zur gleichen Zeit pocht das Regime darauf, den Lebensunterhalt der Menschen merklich einzuschränken, indem es die Vorschriften des Internationalen Währungsfonds (IWF) akzeptiert und durchsetzt. Diese Vorschriften zerstörten die Ernte und die Viehzucht, ohne Rücksicht auf die Schwachen und Mittellosen in der Gesellschaft. So wurde das Leben zu einer unerträglichen Hölle.

Vor dem Hintergrund dieser schrecklichen Realität und der Reaktionen der Menschen, verlautbaren wir von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Sudan folgendes:

Erstens: Zunächst einmal möchten wir insbesondere unserem Volk im Sudan mitteilen, dass die Veränderung, nach der wir streben, eine radikale Veränderung sein muss. Einfach nur Gesichter auszutauschen, das gescheiterte System mitsamt seinen Politiken allerdings beizubehalten, ist längst nicht ausreichend. Dieses Vorgehen hat die Situation für die Menschen insgesamt immer schlimmer werden lassen. Vielmehr muss der Wandel auf Grundlage der islamischen Überzeugungsgrundlage (ʿaqīda) erfolgen. Zudem müssen die Demonstrationen und Forderungen friedlicher Natur sein, so, wie es uns unser edler Prophet (s) gelehrt hat.

Zweitens: Dies betrifft die Jugendlichen, die wegen der Ungerechtigkeit und der Korruption von Seiten des Regimes und seiner gescheiterten Politik verärgert auf die Straßen gingen. Beschädigt und zerstört kein öffentliches Eigentum, denn es handelt sich dabei nicht um das Eigentum dieses intriganten Regimes! Vielmehr ist dies das Eigentum der islamischen Umma! Das Privateigentum hingegen gehört euren Brüdern, Schwestern und Familien. Der Islam verbietet es, Schaden zuzufügen und zu erwidern! Der Gesandte Allahs (s) sprach:

«لَا ضَرَرَ وَلَا ضِرَار»

„Keinen Schaden (zufügen) und keinen Schaden (erwidern).“

Daher sollten eure Proteste friedlich verlaufen. Euer Einsatz im Sinne des Wandels sollte keinesfalls darauf ausgerichtet sein, einige Politiker durch andere zu ersetzen, wobei die Politik der Kolonialisten weiterhin durchgesetzt wird. Schließt euch mit jenen aufrichtigen Menschen zusammen, die sich unermüdlich dafür einsetzen, das gerechte System des Islam, das Rechtgeleitete Kalifat gemäß dem Plan des Prophetentums, wieder zu errichten.

Unsere dritte und letzte Botschaft richtet sich an jene in den Reihen unserer bewaffneten Streitkräfte und anderen Sicherheitsbehörden, die über Macht und Einfluss verfügen: Setzt euch gemeinsam mit eurer Umma für eine radikale Veränderung ein, statt euch auf die Seite des bestehenden Regimes zu stellen und dieses zu unterstützen. Dieses Regime hat aus islamischer Sichtweise keine Daseinsberechtigung. Es regiert mit etwas anderem, als mit dem, was uns von Allah (t) als Offenbarung herabgesandt wurde. Außerdem betreut es die Angelegenheiten der Umma ohne Gerechtigkeit walten zu lassen. Schlimmer noch, setzt es die islamische Umma schlimmsten Qualen aus. Dieses Regime ist ein Werkzeug in den Händen der ungläubigen Kolonialisten. Es setzt deren Verschwörungen gegenüber unserem Land und unserem Volk in die Tat um. Außerdem beteiligt es sich am Kampf gegen den Islam, der mittlerweile als „Krieg gegen den Terrorismus“ bezeichnet wird. Dieser Kampf wird von den Vereinigten Staaten von Amerika, d.h. dem Urheber des Terrorismus und Hüter des Bösen in der Welt, angeführt. Leistet Hizb-ut-Tahrir den materiellen Beistand (nuṣra), sodass das zweite Rechtgeleitete Kalifat gemäß dem Plan des Prophetentums wiedererrichtet werden kann. Dies bringt nur Gutes für euch im Diesseits wie im Jenseits mit sich. Eure Namen werden in die Geschichte eingehen! Ihr werdet wie die anṣār sein, die unseren geliebten Propheten Muḥammad (s) unterstützten, sodass er den ersten Islamischen Staat in Medina errichten konnte. Darauf wurden sie von unserem Herrn, dem Allmächtigen, im edlen Koran verewigt und gelobt:

﴿وَالَّذِينَ آوَوْا وَنَصَرُوا أُولَئِكَ هُمُ الْمُؤْمِنُونَ حَقّاً لَهُمْ مَغْفِرَةٌ وَرِزْقٌ كَرِيمٌ

Und diejenigen, die (jenen) Zuflucht gewährt und geholfen haben, das sind die wahren Gläubigen. Für sie gibt es Vergebung und ehrenvolle Versorgung.(8:74)

Ibrāhīm ʿUṯmān (Abū Ḫalīl)

Offizieller Sprecher von Hizb-ut-Tahrir
wilāya Sudan
المكتب الإعلامي لحزب التحرير
Wilaya Sudan
عنوان المراسلة و عنوان الزيارة
تلفون: 0912240143- 0912377707
http://hizb-sudan.org; www.hizb-ut-tahrir.org; www.hizb-ut-tahrir.info
E-Mail: Spokman_sd@dbzmail.com

Seitenkategorie

Links

Die westlichen Länder

Muslimische Länder

Muslimische Länder